-Mails -Mails: Betrug mit angeblicher Steuererstattung
Halle (Saale)/MZ. - Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt warnt vor E-Mails, mit deren Hilfe Betrüger Konto- und Kreditkartendaten ausspionieren. Die so genannten „Phishing“-Mails (Password-Fishing durch Mitwirken des Nutzers) werden mit dem Betreff „Bekanntmachung über die Steuererklärung“ versendet.
Wie die Verbraucherzentrale mitteilte, klinge die betrügerische Post höchst amtlich und zugleich überaus erfreulich: Das "Bundeszentralamt für Steuern" teilt darin mit, dass der "sehr geehrte Steuerzahler" eine Steuererstattung von 243,54 Euro erhalte. Auf diese Weise versuchen die Betrüger, an die Konto- und Kreditkartendaten der Adressaten zu gelangen. Dass die Post nicht von einer Behörde in Bonn stammt, könne man beim aufmerksamen Lesen am holprigen Deutsch erkennen. Die Verbraucherzentrale rät, die Betrügerischen E-Mails ungeöffnet zu löschen.
„Benachrichtigungen über Steuererstattungen werden nicht per Mail verschickt. Zuständig für die Rückerstattung von überzahlten Steuern ist zudem nicht das Bundeszentralamt für Steuern in Bonn, sondern das jeweils zuständige Finanzamt“, teilte die Verbraucherzentrale mit.
Aktuelle Informationen zum Phishing gibt es auf der Webseite der Verbraucherzentrale unter dem Stichwort „Phishing-Radar“, am Verbrauchertelefon unter (0900) 1775770 (1 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend) montags bis freitags von 9-18 Uhr sowie in den örtlichen Beratungsstellen.