Zeitz Zeitz: Mit Hund und Pferd auf Schleppjagd

Kaynsberg/MZ - Die Nienhagener Foxhound Meute hat Samstag die traditionelle Kaynsberger Schleppjagd angeführt. 21 Reiter mit ihren Pferden folgten dem 18-köpfigen Rudel rund um Kaynsberg. Allen voran waren jedoch Anika Markgraf als Schleppenlegerin und Mariana Schlauch als ihre Begleiterin auf Tour. Sie legten eine Anisspur auf die Wiesen, der die Foxhound Meute und schließlich die Jäger folgten. Die Tour war am Ende rund 20 Kilometer lang und sie war aus Sicht von Jörg Markgraf sehr reizvoll.
Markgraf ist der Master - also der Chef der Meute aus Nienhagen und er war mit seinen Hunden das erste Mal rund um Kaynsberg unterwegs. „Ich bin begeistert, es gab einen herzlichen Empfang, alles geht hier sehr familiär zu“, sagte Markgraf. Gleichzeitig sprach er von einer sehr reizvollen Landschaft, die Hunde und Reiter erlebt haben. Das Auf-und-Ab, die hügelige Landschaft habe ihm sehr gut gefallen. Und sie sei für die Hunde konditionell anstrengend. Wetter und der Boden seien ideal gewesen.
Die Schleppjagd wurde von 34 Gästen von Kremser aus beobachtet. Die Kutschen wurden von insgesamt acht Pferden gezogen und stammen auch von befreundeten Reitvereinen, die so zum Gelingen der Schleppjagd beitrugen. Mittagsrast war auf dem Haardorfer Sportplatz. Dort reichte Mario Markloff Kesselgulasch, den die Königshofener Agrargesellschaft zubereitet hatte. Hans-Jürgen Schlauch, Chef des Kaynsberger Reitevereins, sprach von einer sehr gelungenen Veranstaltung und freute sich, die Nienhagener Meute für die Kaynsberger Jagd gewonnen zu haben. „Das ist eine sehr gute Meute, spurtreu und sehr gepflegt“, schätzte Schlauch ein.