1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Zeitz
  6. >
  7. Umleitung über Droyßig nach Schkauditz entfällt

Umleitung über Droyßig nach Schkauditz entfällt

06.07.2009, 16:55

HAYNSBURG/MZ/KUK. - Das erfuhr die MZ auf Nachfrage vom Bauüberwacher Steffen Hertzer von der Ingenieurgruppe BEB GmbH Weimar. Damit ist Zeitz für alle Fahrzeuge wieder auf direktem Weg zu erreichen. Die Umleitungsstrecke über Droyßig entfällt. "Alle Leistungen, die sich für die Freigabe erforderlich machen, sind erbracht", sagt Hertzer. Jetzt stünden nur noch Restarbeiten auf dem Plan, die den Verkehr nicht beeinflussen dürften. So machen sich unter anderem eine Böschungstreppe und Pflasterarbeiten in den Nebenbereichen erforderlich.

"Es kann sein, dass nach der Freigabe der Straße vorübergehend Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder aufgestellt werden müssen oder der Verkehr kurzzeitig mit einer Ampel geregelt wird", fügt Hertz hinzu. Das entscheide jedoch die Verkehrsbehörde bei einem Vor-Ort-Termin. Die Landesstraße 193 wurde im Frühjahr 2008 zwischen Haynsburg und Schkauditz gesperrt. Die alte Bahnbrücke musste abgerissen werden, da die Absturzsicherung nicht mehr gegeben und die Fahrspur bereits mit Gleitwänden eingeschränkt war. Die Baumaßnahme lief unter Regie des Landesbetriebes Bau Sachsen-Anhalt. Für das neue Brückenbauwerk zeichnet die Firma Poßögel & Partner verantwortlich. Die geplante Bauzeit wurde ursprünglich mit neun Monaten avisiert, so dass bereits Mitte Dezember vergangenen Jahres die Freigabe erfolgen sollte. Da es bei der Baudurchführung Probleme gab - so erforderte beispielsweise die Gründung der Stützwände aus statischer Sicht eine neue technische Lösung - kam es zu einer erheblichen Verzögerung. Hertz geht davon aus, dass die Restarbeiten Anfang August abgeschlossen werden können. Dann steht die Bauabnahme ins Haus. "Wenn alles fertig ist, wird die Umleitungsstrecke in Ordnung gebracht", versichert der Bauberater. Zur Beweissicherung habe man den Straßenzustand vor Beginn der Bauarbeiten dokumentiert. Dieser werde mit dem jetzigen Zustand verglichen. Was dann im einzelnen an der Umgehungsstraße gemacht wird, entscheidet der Landesbetrieb Bau.