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Der Wald im Burgenlandkreis ist in Not Trockenheit und Käfer bringen Wald in Not

Im heimischen Wald wachsen die Probleme. Diese reichen von Trockenheit und Brandgefahr bis zum Befall mit Borkenkäfer. Was ein Experte im Burgenlandkreis darüber denkt.

Von Yvette Meinhardt 12.07.2023, 08:00
Wegen   absterbender Bäume  in    Wäldern wurden  Gefahrenschilder angebracht, die Wanderer vor herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen warnen.   Der damalige Forstamtsleiter  Jürgen Hartung (l.)  und Arndt Gerber von der Stiftung Schulpforta schauten im Stiftungswald bei  Kukulau nach dem Rechten.
Wegen absterbender Bäume in Wäldern wurden Gefahrenschilder angebracht, die Wanderer vor herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen warnen. Der damalige Forstamtsleiter Jürgen Hartung (l.) und Arndt Gerber von der Stiftung Schulpforta schauten im Stiftungswald bei Kukulau nach dem Rechten. Foto: T. Biel

Droyssig/MZ - Der Wald ist in Not. Auf Grund der Hitze und der Trockenheit besteht seit dieser Woche die Waldbrandstufe vier, die höchste mögliche in der Region überhaupt. „Im Wald liegt viel trockenes Holz. Das erhöht die Waldbrandgefahr noch weiter“, warnt Forstexperte Jürgen Hartung. Aus seinen Erfahrungen führten in der Vergangenheit vor allem fahrlässig weggeworfene Zigarettenkippen zum Brand. „Funkenflug gibt es höchstens an der Brockenbahn, aber nicht in unserer Region“, sagt Hartung. Bei dieser hohen Waldbrandstufe soll man unbedingt auf den Wegen bleiben.