Seniorchef freut sich über Straßenzuwachs
OSTERFELD/MZ. - Immerhin hatte die Stadt bereits vor zwei Jahren anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Baustoffunternehmens in Osterfeld der Verbindung vom im Volksmund nur Röckelein-Kreuzung genannten Knotenpunkt bis zur L 190 schon den Namen des Firmengründers verliehen. Dabei fehlten zum damaligen Zeitpunkt noch hunderte Meter Fahrbahn durch das Gewerbegebiet. Die knapp 400 fehlenden Straßenmeter wurden nun im vergangenen Jahr durch das Land gebaut. Ebenso wurden die vorhandenen Anschlussstraßen verbreitert, um die Piste einmal als eine Art kleine Umgehung für die maroden Osterfelder Innenstadtstraßen nutzbar zu machen. "Wir haben in drei Bauabschnitten gearbeitet. Die ersten beiden haben wir geplant zum Jahresende abgeschlossen, der dritte kam zusätzlich hinzu", erläuterte Geschäftsführer Egbert Thieme von der Meliorations-, Straßen- und Tiefbau GmbH Laucha. Denn jener dritte Bauabschnitt, durch den sich die Verkehrsfreigabe erheblich verzögerte, wurde nötig, weil die Abwasserkanäle im Kreuzungsbereich Corseburger Weg derart kaputt waren, dass sie ausgewechselt werden mussten. An den Kosten für den dadurch notwendigen Knotenausbau wurden neben dem Land sowohl die Stadt wie der Abwasserzweckverband Osterfeld beteiligt.
Laut Informationen aus dem Landesministerium für Verkehr belaufen sich die Baukosten für den Straßenbau in diesem Bereich von Osterfeld auf rund 400 000 Euro. Denn in diesem Jahr will das Land auch in der Innenstadt rund 550 000 Euro in den Bau der Moschelbach-Brücke investieren. Ist diese Brücke fertig, kann die geplante Einbahnstraßenregelung in Kraft treten und so die engen Straßen der Innenstadt vom Verkehr entlasten. "Wir sind froh, dass der Straßenbau hier abgeschlossen und damit ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Innenstadtsituation und der Anbindung des Gewerbegebietes getan ist", freute sich Bürgermeister Seidel.