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Kindertagesstätte eingeweiht Kindertagesstätte eingeweiht: Da wippt der Windelpo im Takt

Von Heike Grützmann 13.03.2003, 18:31

Weißenfels/MZ. - Dort waren am Donnerstag Eltern, Vertreter von Architekturbüro, Ingenieurbüro, bauausführenden Firmen, vom Landratsamt, Besuch aus anderen Kindereinrichtungen und natürlich vom DRK zu einer Eröffnungsfeier eingeladen. Alle durften das neue Reich der Mädchen und Jungen anschauen. Das wurde seit Mai 2002 grundhaft saniert und modernisiert. "Die Einrichtung ist wirklich ganz toll geworden. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu früher", sind sich die beiden Muttis Jaqueline Mühling und Kerstin Kühne einig. "Vor dem Umzug war meine Tochter richtig kribbelig", erzählt Jaqueline Mühling. Ihre Lea geht in die Mittelgruppe der Einrichtung.

Seit am Donnerstag verstehen viele Eltern auch, warum ihre Kinder zu Hause am meisten von den neuen Toiletten schwärmen. Die Waschbecken sind neu, die Toiletten verbergen sich neuerdings hinter Türen und das Beste: Die Wasserhähne sind so herrlich gelb, da kann man nicht nur Hände und Mund waschen. Die laden förmlich zum Herumspritzen ein. "Meine Tochter Djamila ist ganz begeistert von den neuen Küchen. Da reicht sie überall hin und die Kinder dürfen auch schon mithelfen", berichtet Kerstin Kühne. Auch John, Djamilas Bruder, besucht die DRK-Kindertagesstätte in Weißenfels. Er geht in den Hort.

Je nach Altersstruktur können in der modernisierten Einrichtung zwischen 78 und 98 Mädchen und Jungen vom Baby bis zum Hortkind betreut werden. Die Tagesstätte im Weißenfelser Südring ist die einzige Kita in Trägerschaft des DRK-Kreisverbandes Weißenfels. Der hat für die Finanzierung der Umbauarbeiten einen Eigenanteil von 150 000 Euro aufgebracht. "Dafür mussten wir einen Kredit aufnehmen", erläuterte DRK-Geschäftsführerin Doris Hosemann während ihrer Eröffnungsrede. Insgesamt kostete die Modernisierung 500 000 Euro. Das Land Sachsen-Anhalt steuerte mit 350 000 Euro den größten Anteil bei. Dank richtete Doris Hosemann nicht nur an die am Bau beteiligten Firmen, sondern auch an die Eltern und vor allem an die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte: "Sie haben während des Umzuges mehr als das Normale vollbracht."