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Jägerschaft Hohenmölsen Jägerschaft Hohenmölsen: Pflanzhacke gehört zum Jäger

Von Maria Barsi 02.04.2002, 17:55

Hohenmölsen/MZ. - Mehr als 50 von 60 Mitgliedern der Jägerschaft Hohenmölsen erschienen zu ihrer Jahreshauptversammlung, und darauf war Versammlungsleiter Kurt Landgraf richtig stolz. "Es ist ja nicht nur, dass mit Jürgen Koschel auch ein Vertreter der unteren Jagdbehörde da war, der Informationen gab und Hinweise von uns mitnahm. Es gibt so vieles, worüber wir uns immer mal wieder neu verständigen müssen. Und ein neuer Vorstand war auch zu wählen", erzählte er der MZ.

Zehn Jahre saß der Krauschwitzer Erich Beutel der Jägerschaft vor, nun kandidierte er aus Altersgründen nicht wieder. Nach Dank und Entlastung wurde geheim gewählt. Dabei setzte sich Michael Gerullis (Teuchern) als neuer Vorsitzender durch. Dem deutlich verjüngten Vorstand gehören außer ihm Frank Kovaczek (Taucha), Ingo Jahn (Trebnitz), Rüdiger Landgraf (Teuchern) und Andreas Meißner (Taucha) an. Auch zwei Delegierte zur Landesjagdversammlung wurden gewählt.

Die drei in der Jägerschaft vereinten Hegeringe haben im Übrigen ihre eigenen Vorstände. Und es seien gerade die Hegeringe, in denen die ganz praktische gemeinsame Arbeit zur Hege und Pflege der Wildtiere und der Natur getan wird, betonte Landgraf. Jäger jagen wenig. Viel Zeit verwenden sie vielmehr dafür anzupflanzen, für Schutz- und Unterstandsflächen zu sorgen, in allerdings sehr begrenztem Maße Kirrungen anzulegen, um vor allem das Schwarzwild von den Feldkulturen fernzuhalten und nicht zuletzt nach Unfalltieren zu suchen und sie zu entsorgen.