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Hintergründe Hintergründe: Arbeitsschritte zur Pelzherstellung

23.02.2013, 17:08

Als Rohware bezeichnet man die Tierpelze, die der Kürschner von den Züchtern oder Jägern erhält. Bevor die Felle dann bearbeitet werden können, müssen sie vom Zurichter gegerbt worden sein. Als nächstes werden die Pelze nass gemacht, um sie besser ausweiten zu können. Danach folgt das „Aufzwecken“, gemeint ist das Festmachen des Fells auf einer Holzplatte. Dort muss es dann 24 Stunden trocknen, um den nächsten Arbeitsschritt, das Walken, durchzuführen. Früher mit der Hand durchgeknetet, werden die Pelze heute in eine Läutertrommel mit Bällen gegeben. Die bearbeiteten Tierpelze sind nun fertig für die Produktion und können zum Beispiel vom sogenannten Veredler noch eingefärbt werden. Viele Pelze werden dann zu Kissenbezügen oder Mützen verarbeitet. Wobei der Hauptteil der Arbeit im Sommer liegt. (jk)