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Handel Handel: Kaufland öffnet in Zeitz-Ost seine Pforten

Von Torsten Gerbank 03.02.2003, 20:28

Zeitz/MZ. - Oskar Zenker, Inhaber des Geschäfts "Fotopoint" im Einkaufszentrum in der Hainichener Dorfstraße von Zeitz, versprühte gestern Vormittag Optimismus. Er hofft, dass sich sein Umsatz in der Zukunft erhöht. Grund für die Zuversicht des 43-jährigen Unternehmers ist der Einzug der Kaufland Stiftung & Co. KG in das Einkaufszentrum am Rande des Stadtteils Zeitz-Ost, der übers Wochenende vonstatten ging. Denn die Handelskette "Famila", die bislang Großmieter im Haus war, zog sich aus der Elsterregion zurück. Gründe dafür nannte das Unternehmen auch auf Nachfrage nicht.

Mit "Kaufland" zog inzwischen die dritte Supermarktkette ein in das Einkaufszentrum, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern kann. Zenker ist übrigens von Anfang an mit von der Partie, erlebte "Kolossa", "Famila" und nun "Kaufland". Er geht davon aus, dass der neue Mieter deutlich mehr Kunden als der bisherige in das Haus lockt. Und davon wollen er und die anderen Händler, die Verkaufsflächen gepachtet haben, mit profitieren. Die Mitteilung des neuen Mieters zum Einzug in das Objekt ist knapp gefasst. "Am Standort wird das komplette Personal inklusive Hausleiter übernommen", heißt es. Des Weiteren weist die Kaufland-Stiftung darauf hin, dass anfangs nur kleinere Umbauten durchgeführt werden. "Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Markt reorganisiert und auf Kaufland-Standard gebracht", heißt es weiter. Bereits jetzt erneuert ist jedoch der Obst- und Gemüsebereich.

Bärbel Waldenburger aus Meuselwitz gehörte zu den ersten Kunden, die dem Markt einen Besuch abstatteten. Sie komme schon seit geraumer Zeit zum Einkauf in die Stadt an der Weißen Elster, sagte die 62-Jährige. Nun freut sie sich, dass ihr der Weg durch halb Zeitz zum Kaufland in der Friedensstraße erspart bleibt. Ilse Gessner fand lobende Worte für die Übersichtlichkeit in den Regalen. Eine andere Kundin bemängelte jedoch, dass es an der Kasse beim Kauf von besonderen Artikeln, wie beispielsweise Textilien, keine kostenlosen Plastiktüten zum Verpacken der Waren gibt.