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Halbes Jahrhundert Museum in würdiger Form begangen

Von Helga Heilig 10.07.2005, 13:57

Bad Kösen. - In der Kunsthalle Bad Kösen ist seit Sonnabend eine Ausstellung mit Aquarellen, Skulpturen und Zeichnungen von Peter Michael (Halle) zu sehen. Es ist die 78. Exposition im 50. Jahr des Bestehens des Museum Romanisches Haus (wir berichteten). Der runde Geburtstag war Anlass genug, der Ausstellungseröffnung einen besonderen Rahmen zu geben und auch Rückblick zu halten. Das oblag dem Vorsitzenden des Bad Kösener Stadtrates, Karl-Heinz Menke (CDU). Er erinnerte daran, dass es der ehemalige Leiter Jochen Gericke in 30 Jahren seiner Dienstzeit verstanden hat, das Museum, und später vor allem die Ausstellungen in der Kunsthalle, weit über die Grenzen der Kurstadt hinaus bekannt zu machen. Menke vergaß nicht zu erwähnen, dass sich auch der Museumsbeirat, in dem unter anderen Dr. Klaus-Dieter Fichtner und Paul Toepfer mitwirkten, um den Bau verdient gemacht haben. Lag vor der Wende der Schwerpunkt auf die Präsentation von Gegenwartskunst, so kam Anfang der 90er Jahre die Käthe-Kruse-Puppen-Ausstellung dazu.

Für diesen Glanzpunkt steht das Engagement von Museumsdirektor Lutz Toepfer, der beim Aufbau große Unterstützung vom damaligen Bürgermeister Dr. Helmut Schache erfuhr. Toepfer nahm die Gelegenheit wahr, besonders seinen Mitstreitern für ihren hohen persönlichen Einsatz zu danken.

Musikalisch bestens umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von der Neuen Bad Kösener Liedertafel unter der Leitung von Matthias Jende. Im Hof der Museums konnten die zahlreichen Gäste bei einem Trödelmarkt so manches einmalige Schnäppchen machen. Das Museum und Vereine der Stadt boten die unterschiedlichsten Dinge an wie antiquarische Bücher, Aquarelle und Holzschnitte, antike Alltagsgegenstände und anderes mehr. Über die Ausstellung selbst wird zu einem späteren Zeitpunkt berichtet.