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Dreschfest Dreschfest: Loitzschützer erhalten eine Hymne

Von Karin Großmann 15.09.2003, 18:05

Loitzschütz/MZ. - Und die Ideen gehen ihnen nicht aus. Gedanken hatte sich auch der Dreschfest-DJ Ronald Walther von der Disco "Calypso" gemacht. "13 Jahre Dreschfest - und keine Hymne, das kann ja wohl nicht sein." Das meinte auch der Zeitzer Stephan Rolle. Stunden später hatten sie eine Melodie gefunden und einen Text gemacht. In der Playback-Show vorgestellt, schien der Ohrwurm zu gefallen. "Wir haben uns darüber unterhalten", spricht Frau Brose. "Das wird jetzt unsere Hymne."

Unterdessen ruft das Knattern aufs Feld. Das Finale der Trabi-Rallye beginnt. 24 Rennpappen gingen in diesem Jahr an den Start. Manche scheiden nach technischen Defekten aus. Einer landet auf dem Dach, wird von Helfern auf die Räder gekippt und fährt weiter. Schließlich stehen die drei Pokalgewinner fest. Vorjahressieger Ronald Szczes aus Spora verteidigt seinen Siegertitel. Sven Förster aus Nedissen wird Zweiter und der Loitzschützer Norman Zimmer Dritter.

Seit elf Jahren starten die Trabis in Loitzschütz zum Rennen. Und ein Ende ist nicht abzusehen. "Wir haben mit ortsinternen Rennen begonnen. Mittlerweile kommen Stammrennfahrer aus vielen umliegenden Orten", sagt Rennleiter Volker Steiernagel und verweist auf Dirk und Norman Zimmer, die alle Rennpappen vor dem Start einer technischen Überprüfung unterziehen. Doch Steiernagel lobt die Fairness der teilnehmenden Fahrer, auch wenn es beim Kampf um die Plätze auch mal hart zugeht. Der Rennleiter lobt auch das Publikum, das in diesem Jahr hinter der Absperrung verharrte. Da habe man in der Vergangenheit schon Probleme gehabt.

Weiteren Nervenkitzel boten nach der Trabi-Rallye eine Motocross-Show und -wettbewerb. Seit zwei Jahren nutzen die Zweiradfahrer die von den Trabis eingefahrene Piste auf dem Feld des Heuckewalder Agrarbetriebes für ein Rennen.