Die Donau: Die Donau: Der zweitgrößte und zweitlängste Strom in Europa

zeitz/MZ. - Die Donau ist mit einer mittleren Wasserführung von rund 6 700 Kubikmeter pro Sekunde und einer Gesamtlänge von 2 875 Kilometern nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Strom in Europa. Der Strom entwässert weite Teile des südlichen Mittel- und Südosteuropa und verbindet als Wasserweg sehr heterogene Kultur- und Wirtschaftsräume. Die Donau führt ihren Namen ab der Vereinigung zweier Quellflüsse - der Brigach und der größeren Breg - die beide im Mittleren Schwarzwald entspringen. Sie durchquert drei große Beckenlandschaften: das nördliche Alpenvorland und das Wiener Becken (Oberlauf), die pannonische Tiefebene (Mittellauf) und das Rumänische Tiefland (Unterlauf). Die trennenden Gebirge durchschneidet sie in Engtälern, deren bekannteste Abschnitte die Wachau und das Eiserne Tor (Durchbruchstal südlich der Karpaten, an der Grenze zwischen Rumänien und Serbien) sind. Die Donau mündet in einem ausgedehnten Delta in das Schwarze Meer. Sie trägt einen großen Teil zu dessen Schadstoffbelastung bei. Auf der Flussstrecke, die Silvio König per Kajak zurücklegte, sind auch 22 Kraftwerke an den Donauufern gelegen. Diese Stellen sind meist mit Schleusen versehen, mit Ausnahme der serbischen und rumänischen Gebiete. Dort gibt es lediglich Umtragestellen. Kleine Boote, wie eben Kanus, werden jedoch nie geschleust - außer die Umtragestellen sind gesperrt. Deshalb musste König sein Boot stets selbst mit einem Umtragewagen über Land befördern. Dabei musste er teilweise Distanzen von bis zu zehn Kilometern bewältigen um seine Fahrt fortzusetzen.

Quelle: Wikipedia