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Burgenlandkreis Burgenlandkreis: Schweres Los für Jugendfeuerwehren

Von KLAUS-DIETER KUNICK 14.08.2011, 17:15

THEISSEN/MZ. - Doch viele kümmerte das wenig. "Die meisten standen uns ablehnend gegenüber und hörten sich nicht mal unsere Argumente an", berichtete Ulrike Röhrborn (17) aus Kayna. Doch davon ließen sich die Schüler nicht beeindrucken - bis Mittag wurden 30 Rauchmelder verkauft. "Es gibt bei der Anschaffung der Geräte noch nicht den Durchbruch", so Michael Mühlnickel, stellvertretender Wehrleiter in Theißen. Teils sei das auf das fehlende Geld zurückzuführen, teils auf die Unwissenheit der Leute. "Ich finde die Melder wichtig, denn jeder hat nur ein Leben und das kann man nicht ersetzen", so Antje Kindschuh (14) aus Theißen.

Zuspruch gab es hingegen von Edith und Wolfgang (71) Scheibe aus Luckenau. "Wir haben seit Jahren einen Melder, den überprüfe ich öfters", sagte der Senior. Dass sich die jungen Leute in ihrer Freizeit hinstellen und auf Gefahren aufmerksam machen, finden die Luckenauer prima. Und auch Agnes Lohmann (32) aus Groitzsch lobte deren Einsatzbereitschaft. "Rauchmelder haben wir. Mir geht es darum, unsere zwei kleinen Kinder zu sensibilisieren, wie gefährlich Feuer sein kann."

Abseits des Marktes konnten die Interessenten zuschauen, wie Kameraden einen Brand löschen. "Mit wenig Aufwand kann Leben gerettet werden. Dafür wollen wir uns stark machen", so Volker Simon, Bereichsleiter beim Globus-Team, das die Aktion anlässlich des bundesweit stattfindenden Tages des Rauchmelders initiierte.