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Baurapport Blumenstraße Baurapport Blumenstraße: Kleine Straße mit großer Wirkung

Von Maria Barsi 09.10.2001, 16:34

Hohenmölsen/MZ. - Seit Dienstagfrüh ist die Hohenmölsener Werkstraße keine Einbahnstraße mehr, sondern aus beiden Richtungen eine Sackgasse: es geht los mit dem grundhaften Ausbau der Blumenstraße. Das trifft auch die Werkstraße, denn hier werden die in der Erde liegenden Leitungen von der Blumenstraße her eingebunden.

Am Nachmittag des selben Tages traf man sich zum ersten Baurapport vor Ort. Dabei waren das Bau- und das Ordnungsamt, das Planungsbüro Steinbacher und die Straßen- und Tiefbau GmbH Göthewitz, die den Bauauftrag erhielt - mit allen Chefs und nicht zuletzt mit Meister Rödiger, der von nun an der direkte Ansprechpartner für die Anwohner der Baustelle sein wird.

Damit jeder wisse, was auf ihn zukommt, hatte es zwei Informationsveranstaltungen für die betroffenen Bürger gegeben (die MZ berichtete), dazu noch Absprachen "mit den Großen" unter den Anliegern. Denn in diesem an sich recht kleinen Bereich liegen auch die Ein- und Ausfahrten des NP-Marktes, der Grund- und Sekundarschule Nord und des Altenpflegeheims der Arbeiterwohlfahrt. Was die Sanierung der Blumen- und daran anschließend auch der Nordstraße so außerordentlich wichtig macht für die Stadt Hohenmölsen, ist vor allem die Absicht, dabei auch das seit Jahren schon schadhafte Mischwassersystem nach und nach in Ordnung zu bringen. Dann sollen die bei stärkeren Regenfällen ihren Platz verlassenden Kanaldeckel nach und nach zu Geschichten aus alter Zeit werden. Da muss freilich der Abwasserzweckverband Saale-Rippachtal (AZV) mitziehen. Das tut er auch, wenn auch Rudolf Harbauer, der Geschäftsführer der Bau ausführenden Firma leicht angesäuert darüber informierte, dass er den Auftrag des AZV erst am letzten Tag vor Baubeginn erhielt.

Ansonsten ging es bei diesem ersten Baurapport in der Blumenstraße um Grünstreifen, Aus- und Einfahrten zu Grundstücken, Zäune, Straßenborde, Rechnungslegung. Nicht zuletzt war bereits über spezielle Wünsche von Grundstückseigentümer zu sprechen, die ja über Straßenausbaubeiträge zur Finanzierung des Vorhabens beitragen müssen.