Baumaßnahme in Zeitz: Baumaßnahme in Zeitz: In der Schützenstraße ist ein Ende in Sicht

Zeitz - Im Bauablauf in der Zeitzer Schützenstraße gibt es eine Veränderung: Es wird weiter im Straßenverlauf gebaut, als ursprünglich geplant. Auf das Ende der Baumaßnahme soll das jedoch keinen Einfluss haben. Im Gegenteil, es bleibt bei einem vorzeitigen Ende.

Ein gutes Stück ist auch schon im zweiten Bauabschnitt geschafft. Aktuell sind die Kanalbauarbeiten sowie das Verlegen der Versorgungsleitungen bis einschließlich Knoten August-Bebel-Straße fertiggestellt. Das bestätigt der Pressesprecher der Stadtwerke, Sebastian Nicolai. Das Unternehmen ist ein Partner der Gemeinschaftsbaumaßnahme, an der außerdem der Eigenbetrieb Abwasser der Stadt und die Stadt Zeitz beteiligt sind.

„Für die Arbeiten im Kreuzungsbereich der August-Bebel-Straße wurde eine provisorische Fußgängerführung eingerichtet“, so Nicolai. Im kommenden Jahr wird weiter gebaut. „Gleichzeitig wird die Baumaßnahme erweitert und bis zum Anschlussbereich Weberstraße fortgeführt“, erklärt Nicolai, „womit die Herstellung des Trennsystems im Abwasser in diesem Bereich dann abgeschlossen sein wird.“

Die Baumaßnahme liegt sehr gut im Zeitplan. Ursprünglich sollte die Gesamtmaßnahme ja im September 2017 beendet werden - im Kreuzungsbereich August-Bebel-Straße. Trotz der Erweiterung der Maßnahme soll aber die Schützenstraße insgesamt vorzeitig fertiggestellt werden. Zu verdanken ist das dem zügigen Bauablauf und einer guten Planung. Hier arbeiten das zuständige Sachgebiet der Stadtverwaltung, der Eigenbetrieb und die Stadtwerke eng zusammen.

Nach so vielen gemeinsamen Baumaßnahmen klappe die Zusammenarbeit von Mal zu Mal besser, meinen alle Beteiligten. Und sie sind des Lobes voll über die bauausführende Firma, die Meliorations-, Straßen- und Tiefbau GmbH Laucha. Dank deren Leistung konnte auch der Kreisverkehr am Schützenplatz schon im September übergeben werden. Geplant war das erst zwei Monate später. Baubeginn war am 22. Februar dieses Jahres.

In der Schützenstraße ist wirklich alles erneuert worden: Regen- und Schmutzwasserkanal, Stromleitungen, Gas- und Wasserleitungen und Kommunikationsleitungen. Dann folgten beziehungsweise folgen neue Borde, Rinnen und schließlich wird mit Tragschichten und Asphalt die Straße wiederhergestellt. Der Einmündungsbereich der August-Bebel-Straße wird als „normale“ Kreuzung ausgebaut. Nach Fertigstellung ist die Schützenstraße dann nicht nur Hauptstraße, eine Ampel gibt es am Ende der August-Bebel-Straße, die dann untergeordnet ist, auch nicht mehr. Diese neue Hauptstraßenregelung ist nicht nur sinnvoll, sondern auch im Verkehrsentwicklungskonzept so festgelegt.

Zum genauen Termin der Straßenfreigabe lässt sich jetzt noch nichts sagen. Unbeantwortet bleibt auch die Frage, ob und wenn ja, wie der Straßenbau weitergeführt wird bis zur Wendischen Straße. (mz)