Baumaßnahme in Zeitz Baumaßnahme in Zeitz: Gute Aussichten für Tröglitzer Straße

Zeitz - Ende in Sicht. Das ist die klare Aussage des letzten Vor-Ort-Termins auf der Baustelle Tröglitzer Straße in Zeitz.
Als Gemeinschafts-baumaßnahme von Stadt Zeitz, Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung und Stadtwerke Zeitz erfolgten der lange geforderte grundhafte Ausbau der Tröglitzer Straße, die Verlegung eines Schmutzwasserkanals und die Erneuerung von Versorgungsleitungen. Damit verbessert sich die Verkehrssicherheit, aber der Mischwasserkanal wird nun auch nur noch für Regenwasser genutzt, und mit dem neuen Schmutzwasserkanal das Generalentwässerungskonzept der Stadt Zeitz fortgesetzt.
„Am 12. Juni ist die Sperrung vorbei“, sagt Astrid Kunisch vom Sachgebiet Straßenbau und Verkehr, die für diese Baumaßnahme zuständig ist, „natürlich, wenn nichts mehr dazwischenkommt.“ Aber davon geht in der Runde niemand aus. Es war ohnehin trotz der Größe, des Umfangs und letztlich auch der Dauer von einem Jahr eine Baumaßnahme, bei der es passte.
„Wir werden immer besser bei den Gemeinschaftsbaumaßnahmen“, scherzt denn auch Mario Pöschmann, Technischer Leiter der Stadtwerke. Aber ihm ist ebenso wie Astrid Kunisch und dem Leiter Eigenbetrieb Abwasser Holger Höfer klar, dass auch das Wetter mit im Bunde war. Schließlich gab es keine Winterpause. Und das nutzten Christoph Schmidt und seine Leute von der bauausführenden Straßen- und Tiefbau GmbH Osterfeld als weiterer Partner bei der Maßnahme. Für die Baufirma gibt es von allen Seiten nur Lob. Und einen eindeutigen Plan für die nächsten Tage gibt es auch.
Bepflanzung im Herbst
„Bis Ende der Woche sind wir komplett aus dem Untergrund raus, dann ist alles drin“, sagt Pöschmann. Und Astrid Kunisch greift das gleich auf. „Die erste Tragschicht ist ja im Fahrbahnbereich bereits drin“, sagt sie, „die zweite folgt in dieser Woche, Binder und Decke dann nächste Woche.“ Da, wo die Posaer Straße einmündet, liegen noch Borde aufgestapelt. Im oberen Bereich der Tröglitzer wird Fußweg gepflastert. Sieht alles schon so gut wie fertig aus, Endspurt sozusagen. Astrid Kunisch nickt: „Aber wir wollen schon noch die Markierung aufbringen, die Beschilderung...“ Und ganz wichtig, ehe es wieder empörte Nachfragen gibt: Das Pflanzen erfolgt im Herbst, weil es einfach die bessere Pflanzzeit ist als im Juni, Juli. Und ja, es wird Ersatz für die gefällten Bäume geben, das bestätigt auch der städtische Pressesprecher Thomas Sagefka noch einmal.
Gebaut wird jetzt übrigens auch noch in der Posaer Straße über die Einmündung hinaus als Anschluss zur Tröglitzer, die fällt also als Umleitungsstrecke zur Tröglitzer Straße für einige Tage aus. Aber auch das muss fertig werden, ehe die Baumaßnahme beendet, die Tröglitzer Straße freigegeben werden kann. Mario Pöschmann ergänzt noch ein paar Zahlen: 445 Meter Schmutzwasserhauptkanal und über 100 Meter Kanal in den Seitenstraßen wurden gebaut, 16 Schächte und 310 Meter Grundstücksanschlüsse. Außerdem wurden 800 Meter Niederspannungs- und 600 Meter Mittelspannungskabel erneuert. (mz)

