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Auf Schatzsuche in der Kirche Profen

Von Karin Großmann 10.04.2005, 16:53

Profen/MZ. - Der Hohenmölsener Pfarrer Thomas Wisch erwartete die in Gruppen aufgeteilten Jugendlichen am Altar der Kirche. Das Abendmahl war Thema des Konfirmandentages. Dazu werden die Jugendlichen nach Abschluss des Konfirmandenunterrichtes zugelassen und in feierlicher Weise zum mündigen Glied der Kirche erklärt.

Ganz praktisch ging es zu am Altar. Das Anfassen der Abendmahlgeräte war ausdrücklich erlaubt. Wisch forderte Stefanie Gentzsch, die Langendorferin, die in diesem Jahr konfirmiert wird, Vivien Neitzsch aus Predel und Christiane Müller aus Pirkau - die sind im nächsten Jahr dran sind - geradezu dazu auf. Er hat Kelche mitgebracht, die aus Kirchen der durch den Kohletagebau in der Region verschwundenen Dörfer stammen. Auch die Reiseversion des Gerätes hat er mitgebracht, die für das Krankenabendmahl gedacht sei.

Zwei Jahre Vorbereitung

Für Christiane Müller ist dies nichts Neues. Sie gehe schon lange in die Kirche, kenne die Abläufe. Doch die zweijährige Vorbereitung auf die Konfirmation gehöre nun mal dazu. Stefanie Gentzsch hingegen nutzt die Chance zum Nachfragen, während Vivien Neitzsch sich die geforderten Notizen auf dem Arbeitsblatt macht.

Sechs Stationen suchen die Konfirmanden auf. Ein Textpuzzle gehört genauso dazu wie das Zuordnen von Begriffen zu dem, wonach Menschen hungern und Fragen zur Orgel. Neben Pfarrer Wisch und der Profener Pfarrerin Barbara Czupalla erwarten Matthias Keilholz von der Projektstelle Theißen und Gemeindepädagoge Georg Frick die Jugendlichen. Da wird eine Geschichte gelesen und nachgespielt und schließlich ein Teller bemalt, auf denen den Konfirmanden schließlich ein Agape-Mahl (Liebesmahl) zubereitet wird.