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Natur Ärger über Trasse voller Unkraut am Kloster Posa in Zeitz

Umweltschützer kritisieren, dass nach Beseitigung einer Baustraße am Kloster Posa Aussaat einer speziellen Grasmischung ausgeblieben ist. Was die Stadt dazu sagt.

Von Torsten Gerbank 30.06.2022, 11:49
Das Foto ist am Montagvormittag  dieser Woche entstanden. Anhand des gewachsenen Unkrauts ist der Verlauf der einstigen Baustraße zu erkennen.
Das Foto ist am Montagvormittag dieser Woche entstanden. Anhand des gewachsenen Unkrauts ist der Verlauf der einstigen Baustraße zu erkennen. Foto: T. Gerbank

Zeitz/MZ - Wildwuchs am Rande einer Streuobstwiese: Dort, wo unterhalb von Kloster Posa in Zeitz im vergangenen Jahr eine Baustraße die Zufahrt zur Klosteranlage und den neben ihr befindlichen Wohnhäusern ermöglicht hat, wuchert jetzt Unkraut. Und das ist ein Zustand, den die Naturschützer Rainer Helms und Rolf Hausch vom Landschaftspflegeverein Mittleres Elstertal nicht hinnehmen wollen. In Regie des Vereins war die Wiese einst angelegt worden. Auf der einstigen Trasse, so Helms, sollte eine zur Landschaft passende sogenannte artenreiche Grünfläche angesät werden. Stattdessen wachse nun zum Beispiel Melde und Gänsefuß. Die ehemalige, etwa 200 Meter lange Trassenführung der Baustraße ist aufgrund ihres von der Nachbarschaft abweichenden Bewuchses deutlich zu erkennen. Und die Männer fürchteten zum Wochenbeginn, dass sich das Unkraut weiter ausbreitet. Immerhin sahen sie die Gefahr, dass die dort nicht erwünschten Pflanzen blühen und Samen hinterlassen.