Argenta-Schokoladenmanufaktur Argenta-Schokoladenmanufaktur: Puffreistafel ist der süße Spitzenreiter
Weißenfels/MZ. - "Unser neuester Schlager ist die Puffreis-Schokoladentafel mit Joghurt", sagt Grit Schober. "Mitte Mai soll die Neue in den Handel kommen".
Die junge Frau gehört zum Weißenfelser Verwaltungsteam der Argenta Schokoladenmanufaktur GmbH um Wolfgang Dietrich. "Frau Schober ist meine rechte Hand", erklärt der Chef. Gegenwärtig ist er viel unterwegs, um Details für den Aufbau einer kleinen Fabrik zu klären, die in der Kreisstadt errichtet werden soll (die MZ berichtete).
385 000 Puffreistafeln, überzogen mit zartbitterer Schokolade, wurden in der bekannten rosafarbenen Verpackung mit Märchenmotiven im Vorjahr verkauft. "Das ist ein Erfolg für unser Unternehmen, dessen Geschäftssitz sich in Wernigerode befindet", zieht Grit Schober Bilanz. Auch die Brockensplitter, Brockentröpfchen (früher Harzer Tröpfchen) sowie Schokoladenschnitten mit Orangen- und Zitronengeschmack werden dort produziert", berichtet die 32-Jährige.
"Wir bieten sie den Ladenketten an und sind vor allem in den neuen Bundesländern stark mit den traditionellen Produkten von Argenta vertreten." Besonders in Mitteldeutschland wie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen seien die Schokoladenspezialitäten bekannt und gefragt. Mit den Brockensplittern habe alles in Wolfgang Dietrichs Großhandel "Wodi" angefangen. "Damit verbindet man uns", weiß Frau Schober. In Zukunft sollen die Erzeugnisse auch in Weißenfels produziert werden, wo Dietrich inzwischen fünf Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich geschaffen hat.
Rita Weiß zählt ebenso wie Grit Schober zur Besatzung. Sie ist verantwortlich für die Design- und Produktentwicklung bis hin zur Verpackung, während Grit Schober die Verhandlungen mit den Handelsketten führt. Edeka und real sind ebenso dabei wie Rewe, Metro, Penny, Netto, Kaufland und Norma. "Durch die Teilnahme an Messen machen wir uns in den Altbundesländern bekannt. Dort bieten wir Verkostungen unserer Produkte an", erklärt Grit Schober. Einen guten Draht hätten die Weißenfelser außerdem zu den Ketten Metro und Globus, die für Ostprodukte verstärkt werben würden.