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Vor 100 Jahren Wie in der Wittenberger Stadtkirche den Gefallenen des Ersten Weltkrieges gedacht wird

Wie und unter welchen Bedingungen vor 100 Jahren in Wittenberg ein Ort des Gedenkens an die im Ersten Weltkrieges gefallenen Bürger der Stadt entsteht.

Von Karina Blüthgen 03.11.2025, 13:00
Zwölf Tafeln mit den Namen Gefallener, sechs auf jeder Seite, sind in der Wittenberger Stadtkirche zu sehen. Jeweils in der Mitte befinden sich ältere Gemälde. Diese zeigen die Kreuzigung Jesu sowie dessen Auferstehung.
Zwölf Tafeln mit den Namen Gefallener, sechs auf jeder Seite, sind in der Wittenberger Stadtkirche zu sehen. Jeweils in der Mitte befinden sich ältere Gemälde. Diese zeigen die Kreuzigung Jesu sowie dessen Auferstehung. (Foto: Karina Blüthgen)

Wittenberg/MZ. - 650 Namen von Wittenbergern sind im Raum an der Westseite der Stadtkirche, damals der Haupteingang, verzeichnet. Es sind die Namen der gefallenen Wittenberger des Ersten Weltkrieges, geordnet nicht alphabetisch, sondern nach dem Todesdatum. Jeder, der die Kirche seit November 1925 betrat, ging an diesen Gedenktafeln vorbei. Erst mit dem Umbau zum Reformationsjubiläum 2017 wurde der Haupteingang an die Südseite verlegt.