Tourismus Tristesse auf dem Weg zum Welterbe in der Region Wittenberg
Altes Wartehäuschen an der Bushaltestelle der Welterbelinie 304 ärgert Leser aus Seegrehna.

Hohenroda/MZ/IRS - Loch an Loch und es hält doch – dieser alte Kinderrätselreim fällt einem ein, wenn man sich an der Bushalte stelle von Hohenroda umsieht. MZ-Leser Jürgen Schuster schickte der Redaktion ein Foto, auf dem offenbar ein historisches Wartehäuschen zu sehen ist bzw. das, was von diesem übrig geblieben ist: das Dach, aber keine Wände. Schuster findet, dass das Metallgerippe keine Werbung ist für die Welterbelinie 304, die zwischen der Lutherstadt und dem Gartenreich Dessau-Wörlitz Hohenroda streift. Der Werbeslogan „Schön wie nie“ sollte auch für die Ortschaften gelten, so Schuster. Hohenroda gehört zur Ortschaft Seegrehna. Die Stadt Wittenberg erklärte auf eine entsprechende MZ-Anfrage, dass sich die Überreste des Häuschens auf einem Privatgrundstück befänden.