1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bitterfeld-Wolfen
  6. >
  7. Tragischer Verkehrsunfall mit zwei Toten: Motorradfahrer und Soziusfahrerin sterben nach einem Unfall auf der B 100 bei Schlaitz

Tragischer Verkehrsunfall mit zwei Toten Motorradfahrer und Soziusfahrerin sterben nach einem Unfall auf der B 100 bei Schlaitz

An der Kreuzung Schlaitz/Plodda kracht ein Motorrad in ein Auto. Für die Opfer des Motorrades kommt trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen jede Hilfe zu spät.

Von Silke Ungefroren 21.09.2025, 19:20
An der Kreuzung Schlaitz/Abzweig Plodda auf der B 100 hat sich am gestrigen Sonntag der tragische Unfall ereignet.
An der Kreuzung Schlaitz/Abzweig Plodda auf der B 100 hat sich am gestrigen Sonntag der tragische Unfall ereignet. (Foto: Tom Musche)

Schlaitz/MZ. - Zu einem tragischen Verkehrsunfall mit zwei Toten ist es am gestrigen Sonntagvormittag, 21. September, auf der Bundesstraße 100 bei Schlaitz gekommen. Wie von der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau mitgeteilt wird, hat sich das Drama kurz nach 11 Uhr an der Kreuzung Schlaitz/Plodda in der Gemeinde Muldestausee ereignet.

Ursache ist noch ungeklärt

Nach dem Stand der bisher geführten polizeilichen Ermittlungen befuhr der 40-jährige Fahrer eines Pkw VW die B 100 aus Gossa kommend in Richtung Pouch. Auf Höhe der Ortschaften Schlaitz/Plodda beabsichtigte der Fahrer, nach links in Richtung Plodda abzubiegen.

Zur selben Zeit befuhr ein 66-Jähriger mit einem Motorrad BMW – er hatte eine Beifahrerin bei sich – ebenfalls die B 100 in der gleichen Richtung. Aus bisher ungeklärter Ursache, vermutet wird nach MZ-Informationen überhöhte Geschwindigkeit, fuhr der Motorradfahrer in dem Kreuzungsbereich auf das vorausfahrende Auto auf. Durch die Kollision wurden sowohl der Fahrer als auch die Beifahrerin vom Motorrad geschleudert und dabei schwerst verletzt.

Trotz umgehend eingeleiteter Rettungsmaßnahmen durch den Rettungsdienst sind beide Menschen noch an der Unfallstelle gestorben. Die Beifahrerin war 53 Jahre alt, beide stammen laut Polizeiinformation aus dem Landkreis Wittenberg.

B 100 mehrere Stunden voll gesperrt

Die Bundesstraße 100 musste im Zuge der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie zur Unfallaufnahme über mehrere Stunden voll gesperrt werden. Im Einsatz waren neben einem Rettungshubschrauber auch Kräfte der Feuerwehren aus Burgkemnitz, Schlaitz, Schmerzbach und Plodda.

Wie es weiter heißt, sind die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache sofort aufgenommen worden und werden durch den Zentralen Verkehrs- und Autobahndienst fortgeführt.