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+++Splash!-Ticker aus Ferropolis+++ +++Splash!-Ticker aus Ferropolis+++: So war das Splash!-Festival 2014

Von Janine Gürtler 11.07.2014, 10:04
Deutschlands größtes HipHop-Festival findet 2015 wieder in Ferropolis statt.
Deutschlands größtes HipHop-Festival findet 2015 wieder in Ferropolis statt. Janine Gürtler/Archiv Lizenz

Gräfenhainichen - Wiz Khalifa, Prinz Pi, Cro: Die erfolgreichsten nationalen und internationalen Rapper trafen sich am Wochenende beim Splash!-Festival auf der Halbinsel Ferropolis. Janine Gürtlerbegleitete Deutschlands größtes HipHop-Festival bei Gräfenhainichen im Live-Ticker mit Texten, Bilden und kurzen Videos.

10.20 Uhr: Es ist kurz nach 10 Uhr, die Festivalbesucher reihen sich in langen Schlangen vor den Shuttle-Bussen. Einige Fahrzeuge sind defekt, die Abreise verzögert sich deshalb um ungewisse Zeit. Ich habe zum Glück einen Sitzplatz ergattert und sage "Tschüss Ferropolis!" Ich hoffe, euch hat der Ticker gefallen. Es waren anstrengende, aber sehr schöne drei Tage!

9.50 Uhr: Bis 10 Uhr sollen übrigens alle Besucher das Festivalgelände verlassen haben, bekomme ich auf Nachfrage bei der Security am Eingang zum Campingplatz zu hören. Die Camper scheinen das aber nicht alle unbedingt zu wissen. So manch einer schläft noch seinen Rausch der letzten Nacht aus.

8.55 Uhr: Zumindest ein Teil des auf dem Campinggelände verstreuten Unrats ist über das gesamte Wochenende immer wieder durch unermüdliche Reinigungskräfte und Pfandsammler beseitigt worden. Sammler, die über das gesamte Wochenende auf der Halbinsel unterwegs waren, verdienen bei der Abgabe ihrer "Beute" oft dreistellige Summen.

8.30 Uhr: Die Sanitäter von DRK und dem Bund der Johanniter ziehen nach vier Tagen Festival eine positive Bilanz. Größere Unfälle oder Schwerverletze gab es laut Carsten und Yvonne, im Einsatz auf dem Campingplatz 2, in diesem Jahr nicht. "Es war überraschender Weise ruhiger als die letzten Jahre", sagt Carsten. Die insgesamt etwa 150 Sanitäter bleiben übrigens bis zum Schluss: "Wir sind die Letzten, die gehen."

7.40 Uhr: Nachdem die erste Abreisewelle schon Sonntagvormittag gen Heimat fuhr, hat sich in der Nacht zum Montag der Zeltplatz weiter geleert. Zurück bleiben oft Müll und Dreck: Die Besucher lassen nicht nur allerlei Plastikmüll (Becher, Flaschen, Besteck etc.) einfach dort liegen, wo sie ihr Zelt aufgeschlagen haben, sondern auch ausgediente Grills und zerstörte Pavillons. Kein schönes Bild...

7.10 Uhr: Der letzte Tag auf dem splash! 2014: Es ist kurz nach 7 Uhr, ich habe noch weniger geschlafen als sonst und die letzte Partynacht in den Knochen. Update zur Sonntagnacht: Trotz vorheriger Buhrufe im Publikum hat Rapper Cro eine solide Show abgeliefert. Auch wenn der Stuttgarter wesentlich weniger Menschen vor die Mainstage zog als Wiz Khalifa, sind viele seiner Fans bis zum Ende der Show geblieben. Und haben so noch das große Abschlussfeuerwerk gesehen, dass vor der Kulisse der riesigen Bagger den Nachthimmel erleuchtet hat. Meine Freunde schlafen noch, ich nutze die Gelegenheit, um mich umzuhören, was übrig bleibt vom wichtigsten HipHop-Festival Deutschlands.

Was am Sonntag so alles auf dem Splash! los war, lesen Sie auf Seite 2.

0.11 Uhr: Wiz Khalifa ist ja bekennender Kiffer. Auch auf dem splash! 2014 kann er es nicht lassen und zündet sich während seines Auftritts einen Joint an. Vielleicht vergisst er ja darüber die Tatsache, dass er eigentlich schon jetzt auf halbem Weg zum Flughafen sein müsste? In meinem Zelt wäre in jedem Fall noch ein Platz für ihn frei. :) Ich verabschiede mich auf jeden Fall vom Ticker - und schmachte ihn weiter an. Bis morgen!

23.45 Uhr: WAHNSINN! DAS Spiel ist vorbei - Deutschland ist Weltmeister! Und die Stimmung auf dem splash! ist auf ihrem absoluten Höhepunkt.

Deutschland ist Weltmeister, Ferropolis feiert. Der Einzige, der noch fehlt ist US-Star Wiz Khalifa. Wo bleibt er??

23.30 Uhr: Die letzten Minuten der Verlängerung laufen, auf der Bühne macht ein Bühnentechniker nochmal schnell den Soundcheck, bevor Wiz Khalifa auf die Mainstage kommt. Und dann nochmal eine kurze Schrecksekunde, als das Bild für eine Sekunde aussetzt.

23.02 Uhr: Die Fußball-WM bringt wirklich alles durcheinander: sogar die Running Order. weil Superstar Wiz Khalifa sein Flugzeug erwischen muss, spielt er direkt nach dem Schlusspfiff. Cro kommt danach. Im Publikum macht sich Unmut breit. Als die Durchsage der Planänderung kommt, wird Cro ausgebuht!

22.43 Uhr: Auch im Backstage-Bereich wird das Spiel gebannt gefolgt: allerdings auf viel kleineren Bildschirmen. Bühnenmitarbeiter schauen in kleineren Gruppen, die großen Stars in ihren Tourbussen. Nur die zwei Securitymänner haben Pech - die müssen die Tore bewachen.

21.56 Uhr: Auf mittlerweile vier Bühnen schauen die Splash!-Besucher gespannt das Finale. Laut Festival-Orga wird die Band von Cro schon ab 22.30 Uhr auf der Main Stage spielen. Cro kommt dann kurz nach Abpfiff dazu. Der perfekte Soundtrack zu den letzten Minuten im Spiel.

21.05 Uhr: Auch die HipHop-Fans auf dem splash! schauen das WM-Finale. Direkt nach dem Auftritt von Leftboy ist ein Großteil der Menge in Richtung der Public Viewing-Punkte gelaufen. Die Bühnen sind jetzt geradezu verwaist. Die ersten Fans sind beim Fußball gucken schon umgekippt, weil es zu voll vor dem Bildschirmen ist.

Ich verabschiede mich jetzt auch kurzzeitig vom Ticker, um unsere Elf anzufeuern - wir hören uns in der Pause!

20.32 Uhr: Knapp 60 Minuten sind es noch bis zum Anpfiff des Finalspiels Deutschland - Argentinien in Rio de Janeiro. Und auch beim Splash! kommt man heute nicht um Fußball herum. Viele Besucher wedeln mit Fahnen in der Hand oder haben sich die Deutschlandfarben in's Gesicht gemalt, "Schlaaaaand"-Rufe schallen über das Gelände.
Auf zwei Großleinwänden wird das Spiel für die Fußball-Fans übertragen, Leftboy und Cro haben ihre Auftritte extra der Spielzeit angepasst. Leftboy startet bereits um 20.15 Uhr, Cro erst um 22.45 Uhr.

20.06 Uhr: Auch beim Splash! 2014 übertreiben es einige Festivalbesucher mit der Feierlaune. Nach Angaben der Security wurden auf dem Campingplatz mehrere Zelte angezündet. Alle Brände konnten durch den Einsatz der Rettungskräfte vor Ort gelöscht werden.

19.25 Uhr: Um die etwaige Verwirrung um das Zusammenfallen vom WM-Finale und dem Auftritt von Headliner Cro aus dem Weg zu räumen: Die erste Halbzeit (Anpfiff 21 Uhr) der Partie Deutschland-Argentinien wird auf der Samoa Stage übertragen, die zweite auf der Mainstage.

Pandarapper Cro soll ab 22.45 Uhr die Bühne übernehmen, bis dahin "muss" die deutsche Elf - falls es in die Verlängerung gehen sollte - einfach fertig sein, so die Hoffnung von Management und Organisation.

18.40 Uhr: Ein bisschen sehen sie aus wie eine Rentnertruppe, wie sie da ordentlich aufgereiht auf einer Bank am Meer sitzen. Aber woher kommt die eigentlich? "Die haben wir eben am Strand gefunden", erzählt mir Padi, "ist uns direkt vor die Füße gespült worden". Von dort lässt sich bestimmt auch das Finalspiel Deutschland-Argentinien ganz gut gucken. Wie tippen die sechs Freunde aus Bayern? "3:0 für Deutschland", meint Mitti und hält die Finger zum Victory-Zeichen in die Luft.

18.05 Uhr: So langsam füllt sich das Ferropolis-Gelände. Viele Besucher stärken sich vor den Auftritten der Headliner nochmal mit Döner, Pommes und Co. Wer es lieber süß mag, sollte beim Sputnik-Stand neben der Aruba Stage vorbeischauen. Dort gibt's noch den ganzen Tag gratis Popcorn!

17.10 Uhr: Der Stuttgarter Rapper Cro hat seinen Auftritt beim „splash!“-Festival wegen des WM-Finals nach hinten verschoben. Ursprünglich sollte er um 22 Uhr auf die Festivalbühne kommen, direkt zum Anpfiff der zweiten Hälfte des Spiels Deutschland-Argentinien. Nun will er erst nach Abpfiff des Endspiels loslegen.

16.45 Uhr: Nicht nur neben dem Creative Camp kann man Graffitikünstlern bei der Arbeit über die Schultern schauen, auch an der Werkhalle vor dem Eingang zum Festivalgelände stechen einem überlebensgroße Gemälde ins Auge. Graffiti-Künstler Hendrik Bleikirch schwebt hier zwölf Meter über dem Boden und zeichnet mit Lack und Sprühdose die Umrisse eines Frauengesichts an die Wand. Der Koblenzer setzt seit mehreren Wochen insgesamt acht ehemaligen Bergarbeitern der Region ein Denkmal. Das Gesicht, dass er gerade zeichnet, gehört Monika Miertsch, die genau hier - bei Ferropolis - ihren" ehemaligen Tagebau hatte. "Geht der Job nicht irgendwann auf die Arme?", will ich wissen. "Eher in die Beine", antwortet Hendrik. "Auf dem wackligen Kran fühlt es sich an, als ob man die ganze Zeit Skateboard fährt."

16.15 Uhr: Artist in Action: Einer der vielen Sprayer, die sich auf dem Ferropolis-Gelände an Haus- und Leinwänden verewigen, ist Emanuel Jesse. Der 33-jährige Street Artist lebt momentan im österreichischen Wien und tourt dank seines Talents durch ganz Europa. Gerade besprayt er die Seitenflächen eines Betonwürfels direkt neben dem Creative Camp. Mal schauen, wie das Endergebnis aussieht.

15.50 Uhr: Auf der Hüpfburg am pizza.de-Stand bouncen sich die Festivalbesucher schon mal auf den Abend ein. 30 Minuten dürft ihr hier euren Spieltrieb herauslassen, dann wird gewechselt - schließlich wollen alle mal ran. :) Zur Stärkung nochmal eine Banane vom Affenmann eingesteckt: Dann kann's losgehen zum Festivalgelände, wo auf der Aruba Stage gerade die "Loop Sessions" laufen.

15.30 Uhr: Noch müde von letzter Nacht? Nico ist einer der vielen Kaffeeverkäufer, die seit den frühen Morgenstunden auf dem Zeltplatz unterwegs sind. 15 Kilo wiegt seine überdimensionale Rucksackkonstruktion, aus dem er sowohl die heiße als auch eiskalte Variante hervorzaubern kann - und das "Faire Trade", betont der Göttinger. Ein Becher kostet ebenso faire 2,50 Euro - trotzdem halten sich die splash!-Besucher beim Kaffeekonsum eher zurück, sagt der 22-Jährige. Nur zweimal hat er heute seinen Rucksack frisch auffüllen lassen. "Bei Rockfestivals verkaufe ich ungefähr die zehnfache Menge."

15.15 Uhr: Während die Beats von Cro's neuer Single "Traum" über das Ferropolis-Gelände schallen, genießen Vicky und Maggie ihre letzten freien Stunden vor ihrer Schicht. Die beiden Mädels sind in jeder Festivalsaison als Barkeeperinnen am Start: "Weil's Spaß macht und natürlich viel Kohle gibt", gibt Maggie zu.

Die Jurastudentin steht heute ab 18 Uhr hinter der Cocktailbar und sorgt bis 4 Uhr morgens für ständigen Bier- und Cocktailnachschub. Der Job bringt aber natürlich auch gewisse Vorteile: "Ich arbeite dieses Jahr noch auf dem Melt!, dem SMS und dem Highfield und sehe dadurch natürlich viele geile Künstler." Und auf welchem Festival gibt's das meiste Trinkgeld? "Definitiv die Leute auf dem Wave Gothic Treffen in Leipzig - die sind übrigens auch das netteste Publikum - entgegen aller Vorurteile."

14.40 Uhr: Mit Mila und Boyan unterhalte ich mich über die Vorzüge von Ami-HipHop und Deutschrap. Die beiden Freunde kommen ursprünglich aus der Kleinstadt Haskovo in Bulgarien und kennen sich schon seit Kindheitstagen. Mila steht auf Klassiker wie Samy Deluxe, hätte aber auch Marteria bei seinem Überraschungsauftritt am Samstag gern gesehen. Boyan dagegen hat von der deutschen Rapkultur noch nicht viel mitgekriegt, schließlich ist erst seit drei Monaten hier. Das kann er ja heute bei Cro (22.00 Uhr, Mainstage), Eko Fresh (19.45 Uhr, Samoa Stage) und Fatoni und Edgar Wasser (19.15 Uhr Aruba Stage) nachholen. Die große Liebe wird es wohl aber nicht, denn den 25-jährigen Musikproduzenten zieht es viel lieber nach Atlanta: "Dort gibt es eine unglaubliche Plattform für Urban Music."

14.10 Uhr: Ein Mutiger wagt sich trotz Miesepeter-Wetter in den Gremminer See. Ganz so überzeugt scheint er trotzdem nicht von der Aktion zu sein. Kein Wunder, wenn man sich das vermüllte Ufer ansieht. Und auch der Rest des Campinggeländes sieht an Tag 3 des splash! ziemlich mitgenommen aus.

13.45 Uhr: Obwohl der Deutsche Wetterdienst ursprünglich strahlenden Sonnenschein angekündigt hatte, bleibt der Himmel am dritten Festivaltag bisher eher grau. Vielleicht ist das ja der Grund, warum sich viele Besucher schon jetzt auf den Heimweg machen? Wahrscheinlicher ist aber, dass viele das WM-Finale heute Abend zu Hause schauen wollen.

13.10 Uhr: Sonnenbrand und Blasen an den Füßen - mit solchen Zipperlein sind die Sanitäter auf dem Zeltplatz am meisten beschäftigt. Alkoholleichen musste das Team am Eingang des Zeltplatzes 2 glücklicherweise dagegen nicht all zu häufig wieder aufpäppeln. Verletzte dagegen schon: "Gestern Abend muss es eine Massenschlägerei gegeben haben. Da hatten wir immer wieder Leute, die mit blauen Flecken und Schnittwunden zu uns gekommen sind", erzählt Benjamin Kobelt, Abschnittsleiter auf Zeltplatz 2. Der 22-jährige Magdeburger bleibt heute mit seinen Kollegen zehn Stunden für euch im Einsatz.

Nebenbei: Wem der Vorrat an Kopfschmerztabletten und Panthenol ausgegangen ist, kann sich bei www.festival-apo.de oder unter 034 95 32 26 26 Nachschub besorgen. Medikamente liefert die Dessauer Apotheke von 12 bis 24 Uhr an die Einsatzzentrale des Deutschen Roten Kreuz auf dem Ferropolis-Gelände.

12.10 Uhr: Während sich der Großteil der rund 25.000 Festivalbesucher entspannt in den dritten Festivaltag eingroovt, sind einige schon auf dem Weg nach Hause. Jessi aus Rostock schreibt am Montag um 8 Uhr eine wichtige Prüfung an der Uni und muss nun büffeln, anstatt zu feiern. Die 21-jährige Wirtschaftsstudentin hat sich zur Sicherheit den Lernordner zum Festival eingepackt - und war tatsächlich fleißig. "Vormittags ist ja noch nicht so viel los, da hatte ich am immer mal Gelegenheit zum Lernen." Traurig, dass sie heute Künstler wie Eko Fresh, Wiz Khalifa und Cro verpasst? "Ne, für mich war Prinz Pi gestern das absolute Highlight", antwortet Jessi und rollt weiter.

11.19 Uhr: Jonte und seine Freunde haben die letzte Nacht am See verbracht, um den Sonnenaufgang zu sehen. Beim splash! hat er sich schon ein schickes Souvenir besorgt: Der 19-jährige Hamburger hat sich beim Kampftrinken den Fuß gebrochen und muss seitdem mit Krücken herumlaufen. Allerdings nur mit einer: "Eine Krücke kostet bei den Sanitätern 15 Euro, für die zweite hatte ich kein Geld mehr", lacht er. Müsste man bei einem Fußbruch nichts in Krankenhaus?

Dafür hätte er ein Taxi nehmen müssen, die Sanitäter können ihn nicht hinfahren. Immerhin haben sie ihm fachgerecht einen Verband umgelegt, so dass er auch am letzten Tag des splash! noch feiern kann. "Im Shuttlebus habe ich den Behindertenbonus", scherzt Jonte und nimmt's locker.

9.45 Uhr: Tag 3 beim splash! 2014 beginnt für mich irgendwie zu früh: Kurz nach 7 scheint sich ein Festivalbesucher neben meinem Zelt verirrt zu haben. Mit ihm, laut Stimmengewirr, zwei genervte Security-Männer. Der Typ hat anscheinend sein Festivalbändchen verloren und keine Ahnung mehr, wo er sein Zelt aufgeschlagen hat. Kann ja mal vorkommen, denke ich mir - eine Stunde später hätte es trotzdem sein können.

8.41 Uhram Sonntagmorgen: Nachdem Outkast gestern mit Verspätung auf der Mainstage gelandet sind, dafür aber eine hammermäßigen Performance abgelegt haben, geht es heute weiter.

Was am Samstag so alles auf dem Splash! los war, lesen Sie auf der nächsten Seite.

22.32 Uhr: Kurz vor dem Auftritt von Outkast um 23.30 Uhr, legen die Pyrotechniker nochmal richtig los. Die Flammen erzeugen so viel Licht und Hitze, dass die Leute immer wieder unwillkürlich zusammenzucken. Witzig, da zuzuschauen.

23.16 Uhr: Thomas Klitzsch und Ute König haben den Tag in Bildern festgehalten.

22.58 Uhr: Kaum jemand hat eine Show auf dem splash! 2014 bisher so fulminant gestartet wie Prinz Pi. Mit einem Feuerwerk auf den Baggern rechts und links der Mainstage hat der Berliner Battlerap-Pionier die Stimmung ohne Weiteres aufgeheizt. Gehört sich ja auch so, schließlich ist er spätestens seit seinem Erfolgsalbum "Kompass ohne Norden" einer der ganz Großen in der Szene. Schön, dass er trotzdem so bodenständig geblieben ist und statt edlem Bühnenoutftit lieber auf kurze Jeans uns T-Shirt setzt.

22.52 Uhr: Hier geht es zur Tageszusammenfassung.

22.06 Uhr: 180 Scheinwerfer sorgen an diesem splash!-Wochenende dafür, dass Acts wie Kollegah oder Prinz Pi (legt ab 22.00 Uhr los) auf der Mainstage ins rechte Licht gerückt werden. Der "Kopf" dahinter sitzt allerdings lieber im Dunkeln - nämlich unter der Bühne. Frank, 51, aus Berlin, ist der Koordinator der Lichtshow und behält die Lichtanlage, samt Strom und Signalversorgung, genauestens im Blick.

Mag er überhaupt die Musik, die da über ihm dröhnt, will ich wissen. HipHop findet er schon ganz okay, wägt Frank ab. Kollegah sagt ihm aber nicht besonders zu. Dann doch eher die politischen Botschaften von M.I.A., die bereits am Freitag ihren Auftritt hatte.

21.35 Uhr: Auch im Pressezelt wird die Performance von Kollegah gespannt mitverfolgt - wir wollen ja bei der Arbeit auch ein bisschen Spaß haben. :) MZ-Mitarbeiterin Ute König hämmert übrigens gerade die Tageszusammenfassung vom Samstag für euch in die Tasten. Wer als Überraschungsgast bei Kollegah aufgetaucht ist, könnt ihr ab 22 Uhr online bei uns lesen.

21.27 Uhr: Wenn Superstar Kollegah die Mainstage entert, kommen sie alle. Der "Boss", wie er sich selbst gern mal betitelt, schafft es mühelos, die Menge in kollektive Hände-in-die-Luft-Extase zu versetzen. Eine erstaunliche Karriere, wenn man bedenkt, dass auch Kollegah auf dem splash! mal klein angefangen hat: als das Festival noch am Stausee Oberrabenstein bei Chemnitz stattfand.

20.45 Uhr: Keinen Bock, beim Tanzen immer die Handtasche oder den Rucksack mitzuschleppen? Die Jungs vom Abus-Stand in der Nähe der Mainstage haben vorgesorgt. In die kleinen Spinde passen Handy und Portemonnaie (3 Euro am Tag), in die großen (5 Euro am Tag) immerhin schon ein Rucksack.

19.30 Uhr: Da steht er: piekfein im bunt gestreiften Jackett und lässigem Hut, steht der neue Star des Deutschrap, Alligatoah, auf der Bühne. Aber was ist mit ihm los? "Willst du mit mir duschen gehen?" tönt der Produzent und Rapper aus Langen bei Bremerhaven ins Mikro. Hat er etwa seinen Text vergessen?

Nö, hat er nicht. Nur mal eben den Text von seinem Hit für die Festivalbesucher des splash! abgewandelt. Bei diesem Angebot würde sicher kaum ein weiblicher Besucher heute ablehnen, oder?

18.45 Uhr: Diese Jungs habe ich nur wenige Meter von meinem Zelt getroffen. Ihr Ziel ist offensichtlich: Die Gegner nassmachen. Ich hau lieber ab, sonst werde ich noch zur Zielscheibe.

18.40 Uhr: Derweil vertreiben sich die Sportlichen unter den Besuchern die Zeit auf dem Ferropolis-Gelände mit Soccer-Turnieren. Auf dem Zeltplatz dagegen machen viele Camper unter der prallen Sonne keine Bewegung zu viel. Viele chillen zu den Boxenbässen aus mitgebrachten Ghettoblastern. Oldschool eben.

18.04 Uhr: Nur noch eine Stunde bis zum ersten großen Headliner des Abends: Newcomer Alligatoah aus Berlin will ab 19 Uhr auf der Mainstage mit euch Drogen nehmen. Und auch danach geben sich die Stars das Mikro in die Hand: Viele Besucher freuen sich auf Kollegah (20.30 Uhr), aber auch Prinz Pi (22.00 Uhr) und Outkast (23.30) dürften heute für jede Menge Kopfnicken sorgen. Hier nochmal das komplette Line Up für heute.

16.53 Uhr: Die Jungs von 257ers treten heute Abend wohl doch noch auf. Zwar mussten sie ihr Festivalbändchen abgeben und können so nicht mehr auf das Campinggelände - für den Gig um 23.30 Uhr auf der Aruba Stage darf das HipHop-Trio, das bei dem Musiklabel Selfmade Records unter Vertrag steht, aber noch einmal auf das Ferropolis-Gelände. Danach geht es aber sofort wieder in den Tourbus, wohin die Jungs quasi "strafversetzt" worden sind.

15.47 Uhr: Unter den Festivalbesuchern hielt sich ja hartnäckig das Gerücht, dass auch Marteria noch beim splash! 2014 auftritt. Auf der Running Order stand er zumindest nicht, vom Management gab es keinen Kommentar. Und dann steht er plötzlich auf der Reebok Stage und performt vor etwa hundert Leuten so privat, wie man ihn nur selten sieht. Und dann liefert er wohl das Zitat des Tages: "Kein splash! ohne Marteria!"

Bei "Bengalischer Tiger" geht die Menge ab, die Leute zünden bengalische Feuer, bis Marteria vor lauter rosarotem Qualm kaum noch zu sehen ist. Wahnsinn!!

15.21 Uhr: Das Graffito direkt an der Mainstage nimmt langsam Gestalt an - hinter dem Splash!-Motiv stecken die Sprayer von Burning Saxony. Die Dresdener Crew verewigt sich jedes Jahr mit einem neuen Graffito auf der Wand neben der Hauptbühne. Einer von ihnen ist Micha, Künstlername: Slider. Er ist seit 2000 jedes Jahr auf dem Splash! dabei und verfeinert gerade den Schriftzug auf der linken Hälfte der Wand. Bis heute Abend soll das Kunstwerk fertig sein. Ob die Jungs und Mädels beim Sprayen überhaupt was von den musikalischen Acts mitkriegen?

"Wir haben hier ja die beste Lage, um die Künstler live zu sehen", erzählt er mir. Trotzdem steht Micha eher auf die guten alten Zeiten, als das splash! selbst noch in den Kinderschuhen steckte. "Ich mag lieber Oldschool Hip Hop, mit den meisten neuen Artists kann ich nicht viel anfangen", sagt er.

15.09 Uhr: Basti und Philipp haben das Ferropolis-Gelände als idealen Skatepark für sich entdeckt. Die beiden Berliner zeigen mir ihre Tricks, während im Hintergrund die fetten Beats von Prinz Pi's Soundcheck dröhnen. Was für ein geiles Szenario!

14.38 Uhr: Bis auf den Unfall am Freitagnachmittag, bei dem ein Festivalbesucher per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Halle geflogen werden musste, ist es bisher für die Rettungskräfte auf dem splash! 2014 glücklicherweise ruhig geblieben. Die netten Helfer und Helferinnen vom Deutschen Roten Kreuz und den Johannitern geben in wechselnden Schichten rund um die Uhr ihr Bestes, damit Festivalbesucher im Notfall schnell versorgt werden können. Ein dickes Dankeschön dafür!!

14.05 Uhr: Jetzt wissen wir endlich, wo die ganzen Ortsschilder landen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden: auf dem splash! Die Lokalpatrioten der besonderen Art schmücken ihre Zeltburgen mit Ortschildern von Dessau-Roßlau bis Meerbusch. Angeblich sind sie aller "heruntergefallen" oder irgendwo "gefunden" worden. Wahrscheinlicher ist aber, das viele die Schilder bei Nacht-und-Nebel-Aktionen abmontiert haben.

13.32 Uhr: Superhelden habe ich mir irgendwie anders vorgestellt. Seit wann braucht Captain America eine Brille? Und ist das da etwa ein Bauchansatz, der bei Flash durchschaut? Igor und Sören können zum Glück über meine fiesen Fragen lachen. Die beiden 19-Jährigen kommen aus der Nähe von Bremen und genießen in den Superhelden-Kostümen die Aufmerksamkeit. Auch Batman soll laut den beiden noch irgendwo herumschwirren, vielleicht sucht er ja gerade Robin.

Und wie hält man es bei diesen Temperaturen im Kostüm aus? "Mit genügend Alkohol lässt sich alles ertragen", antwortet Igor und zieht weiter.

13.06 Uhr: Inneneinrichtung mal anders: Auf der Suche nach irgendetwas Essbarem bin ich auf das Zelt von Michi, Fritz und Katja gestoßen. Die Hamburger verschönern ihren Pavillon mit leeren Bierdosen - natürlich unter größter Anstrengung alle selbst geleert. Bis zum Festivalende am Montag sollen alle vier Wände mit den Dosenvorhängen verkleidet sein. Da haben sie ja noch einiges vor...

12:39 Uhr: Mittlerweile haben sich auch vor den Duschen auf dem Campingplatz lange Schlangen gebildet. Einmal Saubermachen kostet hier 2 Euro, dafür kommt man in den Genuss von für Jungs und Mädchen getrennte Gemeinschaftsduschen. Zähneputzen geht entweder auf den Toiletten (Preis: 1 Euro) oder an den an der Außenwand angebrachten Waschbecken. Das Wasser dort sollte man allerdings lieber nicht trinken, kein Trinkwasser!

11.47 Uhr: Ekelalarm auf dem Zeltplatz: In der letzten Nacht sollen ein paar Spinner Zeltwände mit Fäkalien beschmiert haben. Laut dem Securityteam am Campingplatz-Eingang C2 stecken hinter der Aktion die Jungs von den 257ers, die am Samstagabend von 23.30 Uhr bis 00.30 Uhr auf der Aruba Stage auftreten sollten. Die Jungs sollen in Zelte gesprungen sein und sich mit dem Inhalt von Dixietoiletten auf Zelten verewigt haben. Angeblich haben sie den "Spaß" sogar auf Video festgehalten.

Laut dem Securityteam sind die Crewmitglieder von 257ers mittlerweile auch ihr Festivalbändchen los und müssen die Heimreise antreten. Von der Festivalleitung ist dazu bis jetzt noch nichts in Erfahrung zu bringen.

10.11 Uhr: Morgentoilette? Fehlanzeige. Die meisten verzichten darauf und bevorzugen ihren "natürlichen" Duft. Da bin ich doch ein wenig froh, dass ich als Tickerfrau die Duschen auf dem VIP-Zeltplatz nutzen darf. Bis später!

9.30 Uhr: Wer viel feiert, braucht auch ein ordentliches Frühstück. Beim splash!2014 versorgt dieser Stand die Besucher mit belegten Brötchen, Croissants und heißen Kaffee.

Samstag: Campingplatz, 9 Uhr: Die ersten "Frühaufsteher" sind schon wach, als ich nach immerhin sechs Stunden Schlaf vorsichtig den Kopf durch die Zeltöffnung stecke. Besonders ausdauernd sind die Besucher allerdings nicht: Schon um 3 Uhr nachts war bei vielen Schluss. Das muss wohl an der Wirkung vom Gras liegen, dessen Geruch sich über den gesamten Zeltplatz zog.

Auf der nächsten Seite: Das Festival am Freitag mit Samy Deluxe, Das B und anderen Highlights.

23.30 Uhr: Ein laaanger Tickertag geht zu Ende! Ich genehmige mir jetzt erst einmal eine Waffel mit extra viel Apfelmus und warte schon ungeduldig auf K.I.Z., die gleich die Mainstage entern. Ich freu' mich auf eine lange Partynacht - und natürlich auf morgen, wenn es mit unserem Ticker weitergeht.

22.55 Uhr: Weiter geht's zu "Fünf Sterne Deluxe". Frontmann "Das Bo", oder Mirko Alexander - wie der Hamburger mit bürgerlichem Namen heißt - bekommt gerade von 500 Leuten ein "Happy Birthday"-Ständchen gesungen, er hat nämlich ausgeplaudert, dass er letzte Woche 32 geworden ist. Ob das wohl stimmt? Ein paar Jährchen ist er ja schon im Geschäft. Aber das ist jetzt auch egal, denn: "Die Leute woll'n das was passiert!"

22.30 Uhr: Zeit für einen Klassiker: Samy Deluxe begeistert mit "Weck mich auf" und riesigem Lichtfeuerwerk die Menschenmenge vor der Samoa Stage. Bei dem Strobolicht bekommt man fast schon Sternchen vor den Augen. Das zeigt auch Wirkung bei den Fans. Bei denen gibt es mittlerweile kein Halten mehr: Ein paar Jungs haben ihr T-Shirt ausgezogen und beweisen mit nacktem Oberkörper ihre Liebe zum "immer noch besten Rapper". Samy fetzt!

22.00 Uhr: Auf der Samoa Stage gibt Samy Deluxe gerade mit seinem Hit "Poesiealbum" Gas. "Geht's euch noch gut? Wollt ihr noch mehr?" schreit er ins Mikro - um gleich darauf mit seinen Song "Perlen vor die Säue" loszulegen.
An die Bühne ist aber kaum noch heranzukommen - geschweige denn, dass man in den letzten Reihen auch nur eine Haarspitze von Samy entdecken kann. Wie gut, dass ich mich in den Bühnengraben geschlichen und für euch ein paar Bilder gemacht habe.

21.13 Uhr: Ihr braucht grad ein Handy? Kleiner Tipp: beim Sony-Pool hinter der Aruba Stage könnt ihr euch ein Neues angeln - und zwar sprichwörtlich. Die Anwärter müssen in zwei Tauchbecken springen und unter 70 Plagiaten das eine Echte finden.

So wie Acu aus der Nähe von Dresden. Der 17-Jährige hat sich gerade ein neues Sony Z2 gesichert. " Dabei brauche ich nicht mal ein ein neues", sagt er. Er hat sich vor vier Monaten erst ein Handy zugelegt. Schaden kann's trotzdem nicht.

20.55 Uhr: Besucher feiern vor der Jägermeisterhütte.

20.27 Uhr: Na, schon die Spraywand an der Mainstage entdeckt?

20.18 Uhr: Ein Rettungshubschrauber ist am Freitag gegen 14 Uhr beim splash!-Festival in Ferropolis in Gräfenhainichen zum Einsatz gekommen. Ein Besucher hatte versucht, die Gaskartusche seines Campingkochers auszutauschen.

20.15 Uhr: Frauen kennen ja sicher das Problem: Die Schlange vor dem Mädchenklo wird nur länger, nie kürzer. Auf dem Festivalgelände gibt es gerade mal eine Baracke mit je acht Toiletten für Frauen und Männer, dementsprechend sind die Schlangen davor auch entsprechend lang. "Wenigstens sind sie sauber", meint meine Toilettenbekanntschaft Maria aus Paderborn. Immer positiv denken! :)

20.05 Uhr: Rapper Sierra Kidd hat ist von seinem ersten Mainstage-Auftritt beim Hip-Hop-Festival splash! total begeistert. Im MZ-Interview spricht er über das Festival, seine Musik und Familie. Hier lesen Sie das komplette Interview.

18.50 Uhr: Jetzt ist es raus: Samy Deluxe ist der Secret Act beim splash 2014! Von 21.15 Uhr bis 22.15 Uhr bringt der Hamburger die Samoa Stage hoffentlich ordentlich zum Beben.

18.44 Uhr: Heute schon 'ne gute Tat vollbracht? Wie wär's, wenn ihr bei Micha und Steven vorbeischaut? Die beiden Rostocker sammeln für das Hilfsprojekt "Viva con Agua" leere Plastikflaschen und Pfandbecher. Das Pfandgeld, was dabei zusammenkommt, wird für soziale Projekte in Uganda eingesetzt. "Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen sanitäre Anlagen und vor allem sauberes Trinkwasser bekommen." Für einen 1-Euro-Becher bekommt ein Mensch in Uganda schon 3 Liter sauberes Trinkwasser. Also hoch die Tassen und ab damit in die Tonne der beiden!

18.37 Uhr: Regen, Sonne, Regen, Sonne - soweit die aktuelle Wettermeldung vom Splash! 2014. Also: Kurze Klamotten an und Regencape einstecken!

17.59 Uhr: Splash! international: Matthias habe ich gerade am Käseraclette-Stand getroffen. Der 23-Jährige ist in Kalifornien geboren, aber in Hawaii aufgewachsen (falls jemand die Insel "Oahu" kennt, kann er sich mal kurz auf die Schulter klopfen). Gerade besucht er seine Freundin in Berlin, die aus Kambodscha kommt - ach, und habe ich schon erwähnt, dass sein Vater Schweizer ist? Auf das Splash! haben ihn seine Freunde geschleppt - damit er am Raclette-Stand nicht nur Käse, sondern auch die Mädchenherzen zum Schmelzen bringen kann. :)

17.39 Uhr: Eben schien noch die Sonne, jetzt regnet es plötzlich wie verrückt. Da bleibt nur eins! Unterschlupf suchen!

17.31 Uhr: Eine lokale Berühmtheit aus Halle hat sich's übrigens auch auf dem Festivalgelände gemütlich gemacht. Beim "Bewaffel Dich" piepen die Waffeleisen im Akkord. Die Preise: okay. Die einfache Waffel mit Puderzucker gibt es für 3 Euro, die Nutellawaffel für 4 Euro.

16.57 Uhr: Newcomer Sierra Kidd ist 2013 mit seinem Song "Kopfvilla" durchgestartet. Der 18-jährige Rapper aus Emden in Ostfriesland wird von Magazinen und Rap-Radios immer wieder als "Wunderkind" gehyped. Aufgeregt ist er trotzdem, gesteht er auf der Bühne. Das splash! Nr. 17 ist sein erstes HipHop-festival überhaupt. Nachher treffen wir ihn übrigens noch Interview. Bleibt dran!

16:42 Uhr: Bis jetzt hält sich das Wetter. Diese vier Mädels aus Unterfranken gehen trotzdem auf Nummer sicher und haben Mülltüten kurzerhand zu Regencapes umfunktioniert. Die frischgebackenen Abiturientinnen freuen sich auf Kollegah und den Special Act, der bis jetzt noch streng geheim ist. Viele hoffen aber auf Multitalent Marteria.

16.34 Uhr: Unsere Reporterin Janine hat erste Videos vom splash! geschickt. Mehr Videos könnt ihr anschauen, wenn ihr links oben auf "mitteldeutschezeitung" klickt:

16.19 Uhr: Es geht los: Die ersten Besucher machen sich auf den Weg zum Festivalgelände. Falls ihr nicht wisst, wo es zum Festival geht, einfach den Schildern folgen. :-) Wer sich ein Shuttlebändchen für fünf Euro besorgt hat, kann sich den Fußweg sparen. Dafür wird's dann auch schön kuschelig im Bus.

15.39 Uhr: Noch regnet es nicht, aber die Wolken machen schon ein bisschen Angst, oder? (Hier in Halle gibt es grade einen heftigen Gewitterguss. Anmerkung d. Redaktion)

15.21 Uhr: Noch sieht es auf dem Campingplatz ganz annehmbar aus, nur wenige Ecken sind völlig zugemüllt. Fragt sich nur, wie die Gegend aussehen würde ohne die regelmäßigen Patrouillen von Müllautos und Reinigungskräften.

15.03 Uhr: Hier auf dem Festivalgelände ist der Handy-Empfang sehr schlecht. Also nicht wundern, falls hier im Ticker mal Funkstille herrscht. Ich versuche mein Bestes! ;-)

14.52 Uhr: Eigentlich sollte jetzt schon das Ferropolis-Gelände für alle Festivalbesucher geöffnet sein. Noch sind aber Lkw auf dem Platz unterwegs. Solange die noch nicht weg sind, kommt keiner rein. Endlich Abkühlung!! Nach einem sonnigen Vormittag, der heißer war, als erwartet, setzte ab 14.30 Uhr leichter Regen ein. Die Sonne bleibt trotzdem draußen. Angenehm!

14.40 Uhr: Auf dem Ferropolisgelände: Die Street Art Künstler der "Bosso Fataka" Crew aus Berlin machen Kunst aus Müll. Alles, was sie auf der Straße finden, wird zu Skulpturen geformt und in Plastikfolie eingehüllt. So wie das 2 1/2 Meter hohe Pferd mit Fernsehkopf und Riesenpenis. Mit ihrer Kunst sind sie sogar schon nach New York gekommen. Und wie viele Plasterollen gehen wir das Riesenpony drauf? "300 bis 400 Rollen braucht man für so eine große Skulptur schon", sagt Dave. Bis 15 Uhr müssen sie fertig sein, dann kommt die große Meute. Stress bis zur letzten Minute. Ich drück die Daumen.

14.15 Uhr: Geschafft! Ich habe es als eine der ersten auf das Festivalgelände geschafft. Noch läuft der Soundcheck, Schaufelbagger fahren kreuz und quer durch die Gegend. 15 Uhr startet hier Djane Tereza auf der Samoa stage.

14.00 Uhr: Märchenhaft schön: Julian, 23, kann sich heute in seinem Schneewittchen-Outfit vor unmoralischen Angeboten kaum retten. Der Kölner hat schon Handynummern auf dem Arm und eine Liebesbotschaft auf dem Bauch. Die wurde ihm gestern Nacht auf den Bauch gemalt. Seine Freunde und er freuen sich heute besonders auf Afrob und die Gangsterrapper K.I.Z.

13.00 Uhr: Freunde weg - Handy alle? Am Stand von pizza.de können Festivalgänger ihr Handy aufladen - kostenlos! Einziger Nachteil: Die Schlangen sind schon am Vormittag meterlang. Also entweder mobiles Ladegerät von Volt besorgen (Preis: 15 Euro für vier Tage, plus 25 Euro Kaution) oder anstellen und warten.

12.30 Uhr: Noch ist nicht all zu viel los auf dem Festivalgelände. Die meisten sitzen vor ihren Zelten und machen ein Grill-Frühstück. Anders als diese Jungs und Mädels aus dem Saarland. Tom und seine neun Freunde sind seit Donnerstag hier und vertreiben sich die Zeit bis zu den ersten Acts am Nachmittag mit einer Partie Volleyball. Wie steht's? "Egal", meint er. "Hier geht's nur um Spaß."

12.00 Uhr: Kurzentschlossene haben heute übrigens die Gelegenheit, mit einem Tagesticket für 49 Euro auf die Festivalinsel zu kommen und den Klängen von Sierra Kid, M.I.A, K.I.Z und Co. zu lauschen. Das komplette Line Up für alle drei Tage gibt es hier.

11.30 Uhr: Tag 1 auf dem Splash!-Festival auf der Halbinsel Ferropolis bringt noch ein paar Wolken, aber auch immer wieder fetten Sonnenschein mit sich. Laut Deutschem Wetterdienst sind 25 Grad angesagt, gefühlt sind es aber garantiert mehr. Also: Sonnenbrille raus, Badesachen an und ein bisschen Abkühlung im Gremminer See!

10.30 Uhr: Nach einer Stunde (!) Wartezeit geht die Fahrt endlich los. Bis zum Festivalgelände sind es 30 Minuten. Im Bus herrscht gähnende Leere, nur hinten haben sich ein paar Besucher zusammengerottet.

10.00 Uhr: Alkohol ist während der Fahrt übrigens streng verboten. "Wenn wir das mitkriegen, halten wir sofort an und schmeißen die Leute rigoros raus", warnt Sicherheitsmann Marcel. Die meisten halten sich wohl aber dran. Die Gebühren von 5 Euro für den Shuttle-Service kommen trotzdem nicht von ungefähr: "Die Besucher schmieren uns jedes Jahr die Busse voll, die Reinigung muss das Busunternehmen zahlen", sagt der Löbnitzer.

Mit dem gelben Bändchen, was man im Gegenzug bekommt, kann man sich dann aber auch das ganze Wochenende über das Festivalgelände kutschieren lassen. Bis gleich auf dem Splash!

9.30 Uhr: Es ist Freitag früh um kurz nach 9.30 Uhr, Tag 1 beim Splash!-Festival. Die Fahrt mit der Bahn lief problemlos, vom Bahnhof kommt man aber nicht so schnell auf das Festivalgelände, wie die Organisatoren angekündigt haben. Die Shuttlebusse von den Bahnhöfen Dessau, Bitterfeld und Gräfenhainichen fahren nämlich - je nach Verkehr - nur alle 45 Minuten.

Laut Shuttle-Mann Frank war der große Besucheransturm schon am Donnerstag, inklusive Stau auf der B185, der sich bis zur Mulde zurückgezogen hat. Wer keinen Bock auf Warten hat, kann auch das Taxi nehmen - kostet allerdings zwischen 40-50 Euro.

Keine schlechte Idee, um sich vor dem Regen zu schützen.
Keine schlechte Idee, um sich vor dem Regen zu schützen.
Janine Gürtler Lizenz
Micha und Steven sammeln Pfandflaschen für den guten Zweck.
Micha und Steven sammeln Pfandflaschen für den guten Zweck.
Janine Gürtler Lizenz
Erst Platzregen, dann Sonnenschein beim splash!
Erst Platzregen, dann Sonnenschein beim splash!
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Matthias aus Kalifornien
Matthias aus Kalifornien
Janine Gürtler Lizenz
Das "Bewaffel Dich", bekannt aus Halle, hat sich auch auf den Weg zum splash! gemacht.
Das "Bewaffel Dich", bekannt aus Halle, hat sich auch auf den Weg zum splash! gemacht.
Janine Gürtler Lizenz
Newcomer Sierra Kidd hat auf dem splash! seine Festival-Premiere
Newcomer Sierra Kidd hat auf dem splash! seine Festival-Premiere
Janine Gürtler Lizenz
Mit Mülltüten als Regencape haben sich diese vier Abiturientinnen ausgerüstet.
Mit Mülltüten als Regencape haben sich diese vier Abiturientinnen ausgerüstet.
Janine Gürtler Lizenz
Die Reinigungstrupps haben bereits gut zu tun.
Die Reinigungstrupps haben bereits gut zu tun.
Janine Gürtler Lizenz
Diese Jugend! ;-) Mit dem Bus vom Campingplatz zum Festival-Gelände. Lieber Schwitzen als Laufen?
Diese Jugend! ;-) Mit dem Bus vom Campingplatz zum Festival-Gelände. Lieber Schwitzen als Laufen?
Janine Gürtler Lizenz
Wo geht's denn hier zur Bühne?
Wo geht's denn hier zur Bühne?
Janine Gürtler Lizenz
Dunkle Wolken über dem Splash-Gelände: Aber was wäre ein Festival ohne Schlamm? ;-)
Dunkle Wolken über dem Splash-Gelände: Aber was wäre ein Festival ohne Schlamm? ;-)
Janine Gürtler Lizenz
Riesenpferd beim Splash-Festival
Riesenpferd beim Splash-Festival
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Als eine der Ersten auf dem Festivalgelände.
Als eine der Ersten auf dem Festivalgelände.
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Der 23-jährige Julian im Schneewittchen-Kostüm
Der 23-jährige Julian im Schneewittchen-Kostüm
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Shuttle-Bändchen
Shuttle-Bändchen
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Lange Schlange vor der Ladestation
Lange Schlange vor der Ladestation
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Spaß auf dem Campingplatz
Spaß auf dem Campingplatz
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Noch geht es ruhig zu in den Shuttlebussen zum Festivalgelände
Noch geht es ruhig zu in den Shuttlebussen zum Festivalgelände
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Vom Bahnhof kommt man aber nicht so schnell auf das Festivalgelände, wie die Organisatoren angekündigt haben.
Vom Bahnhof kommt man aber nicht so schnell auf das Festivalgelände, wie die Organisatoren angekündigt haben.
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Janine Gürtler tickert live vom Splash!
Janine Gürtler tickert live vom Splash!
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Müll zwischen den Zelten
Müll zwischen den Zelten
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Da ist er endlich: Wiz Khalifa auf der Bühne!
Da ist er endlich: Wiz Khalifa auf der Bühne!
Janine Gürtler Lizenz
Hip-Hop-Fans werden zu Fußballfans
Hip-Hop-Fans werden zu Fußballfans
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Finaaalllee! Splash! im Schland-Fieber!
Finaaalllee! Splash! im Schland-Fieber!
Janine Gürtler Lizenz
Teilweise ist das Camping-Gelände schon ziemlich vermüllt.
Teilweise ist das Camping-Gelände schon ziemlich vermüllt.
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Drei Kollegen von Miertsch sind bereits auf der zweiten Hausfassade verewigt.
Drei Kollegen von Miertsch sind bereits auf der zweiten Hausfassade verewigt.
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Mäx, Padi, Mitti, Sara, Laura und Valy auf ihrer Bank am See.
Mäx, Padi, Mitti, Sara, Laura und Valy auf ihrer Bank am See.
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Anna und Marcel stehen für euch hinter der Popcornmaschine.
Anna und Marcel stehen für euch hinter der Popcornmaschine.
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Rapper Cro bei einem früheren Auftritt
Rapper Cro bei einem früheren Auftritt
dpa Lizenz
Artist in Action: Einer der vielen Sprayer.
Artist in Action: Einer der vielen Sprayer.
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Loop Sessions auf der Aruba Stage.
Loop Sessions auf der Aruba Stage.
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Affenmann
Affenmann
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Benjamin Kobelt von den Johannitern
Benjamin Kobelt von den Johannitern
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Der Eiskaffee schmeckt, ich hab's persönlich getestet.
Der Eiskaffee schmeckt, ich hab's persönlich getestet.
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Vicky und Maggi
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Mila und Boyan
Mila und Boyan
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Jessi aus Rostock
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Auf dem splash! mit Krücke: Jonte nimmt's gelassen.
Auf dem splash! mit Krücke: Jonte nimmt's gelassen.
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Outkast auf der Mainstage
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Prinz Pi beim Splash!
Prinz Pi beim Splash!
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Das Publikum jubelt Kollegah zu.
Das Publikum jubelt Kollegah zu.
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Pyrotechnik beim Splash!
Pyrotechnik beim Splash!
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Frank ist der Koordinator der Lichtshow.
Frank ist der Koordinator der Lichtshow.
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MZ-Reporterin Ute König.
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Beim Splash!-Festival kann man auch kleine Schließfächer mieten.
Beim Splash!-Festival kann man auch kleine Schließfächer mieten.
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Alligatoah singt beim Splash!
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Alligatoah singt beim Splash!
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Im Nebel versteckt: Marteria
Im Nebel versteckt: Marteria
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Action beim splash!-Fetsival
Action beim splash!-Fetsival
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Stefan aus Halle dreht die Bässe auf.
Stefan aus Halle dreht die Bässe auf.
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Marteria bei seinem Auftritt auf dem splash!-Festival
Marteria bei seinem Auftritt auf dem splash!-Festival
Julia Langmaack / GIGA.de Lizenz
Marteria lässt tief blicken.
Marteria lässt tief blicken.
Julia Langmaack / GIGA.de Lizenz
Riesenjubel beim Secret-Gig von Marteria
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Kunst auf dem Splash-Festiva: Mit Spraydose statt Pinsel!
Kunst auf dem Splash-Festiva: Mit Spraydose statt Pinsel!
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Fritz, Katja und Michi (v.l.) vor ihrem Zelt
Fritz, Katja und Michi (v.l.) vor ihrem Zelt
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Basti und Philipp nutzen das Festivalgelände zum Skaten
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"Heruntergefallenes" Ortsschild auf dem Splash!-Festival
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Superhelden unter sich: Allerdings mit Brille und Bauchansatz!
Superhelden unter sich: Allerdings mit Brille und Bauchansatz!
Gürtler Lizenz
Wer sich den Schweiß der letzten Partynacht abwaschen will, muss erstmal warten.
Wer sich den Schweiß der letzten Partynacht abwaschen will, muss erstmal warten.
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Die Band "257ers" hat angeblich bereits die Heimreise angetreten. Allerdings unfreiwillig.
Die Band "257ers" hat angeblich bereits die Heimreise angetreten. Allerdings unfreiwillig.
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Käffchen und Brötchen zum Frühstück
Käffchen und Brötchen zum Frühstück
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Acu aus der nähe von Dresden hat beim Handytauchen gewonnen.
Acu aus der nähe von Dresden hat beim Handytauchen gewonnen.
Janine Gürtler Lizenz
Der Zeltplatz am Samstagmorgen
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Samy Deluxe rockt die Samoa Stage
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Samy Deluxe begeistert das Publikum beim splash!
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Graffiti-Künstler beim splash!-Festival.
Graffiti-Künstler beim splash!-Festival.
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Vor den Toiletten herrscht reger Andrang.
Vor den Toiletten herrscht reger Andrang.
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Der Rapper Samy Deluxe
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dpa