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Unternehmen aus Wittenberg SKW-Chef trifft neue Wirtschaftsministerin – das macht ihm jetzt Hoffnung

Beim Treffen im Chemiepark Leuna spricht SKW-Chef Franzke von einem „motivierenden Termin“. Welche konkreten Maßnahmen der Chemie-Branche wirklich helfen könnten.

Von Marcel Duclaud Aktualisiert: 31.07.2025, 10:29
Treffen in Leuna: Reiner Haseloff, Katherina Reiche, Carsten Franzke, Sven Schulze (v.l.)
Treffen in Leuna: Reiner Haseloff, Katherina Reiche, Carsten Franzke, Sven Schulze (v.l.) (Foto: Profitlich)

Wittenberg/Leuna/MZ. - Carsten Franzke, Geschäftsführer von SKW Piesteritz, gehörte zu den Teilnehmern beim Besuch der Wirtschaftsministerin Katherina Reiche im Chemiepark Leuna am Montag. Er nennt das Treffen einen „motivierenden Termin“.

Es ging bei der Zusammenkunft, an der etwa auch Ministerpräsident Reiner Haseloff und Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze teilnahmen, um die aktuellen Herausforderungen für die energieintensive Grundstoffchemie.

Passend zum Thema: Franziska Brantner bei SKW Piesteritz: Was Mitarbeitende von der Politik fordern

Positiv sei der Eindruck, nicht mehr gegen Widerstände arbeiten zu müssen, so der SKW-Chef. Die Notwendigkeit der Grundstoffchemie „als Basis für ein resilientes Europa“ sei erkannt. Nun gelte es, die Pläne des Koalitionsvertrages in Gesetzestexte zu gießen.

Europa, ist Franzke überzeugt, besitze die Stärke, sich auch gegen unvorteilhafte Rahmenbedingungen durchsetzen zu können. „Chemie und Pharma“, sagt der Geschäftsführer des Wittenberger Unternehmens, „können viele Antworten auf aktuelle Herausforderungen liefern – man muss uns nur lassen.“ Die Energiekosten, fordert Franzke einmal mehr, „müssen runter“, die Deregulierung solle vorangetrieben, die Bürokratie abgebaut und die Klimaziele global eingeordnet werden.