Salon am Dienstag Salon am Dienstag: Neue Lieder zum Jubiläum in Wittenberg

Wittenberg - Zu einem Liederabend wird am heutigen Dienstag, 7. Februar, in Wittenberg eingeladen. Die Veranstaltung findet in der Reihe „Salon am Dienstag“ im Laden „denkbar“ im Haus Collegienstraße 30 statt. Beginn ist um 18 Uhr. Im Mittelpunkt des Abends stehen unter dem Motto „Dann bist du unsre Burg!“ neue Lieder und Musik zum Reformationsjubiläum.
Musikalischer Streifzug mit Nico Szameitat
Nico Szameitat, der Reformationsbeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, der auch Pfarrer, Kirchenmusiker und Liedkomponist ist, unternimmt einen musikalischen Streifzug von Lutherliedern bis zu den neuen Liedern des Liederbuchs „freiTöne“ für 2017 und des oldenburgischen Liederhefts „SiebzehnLieder“.
Letzteres versammelt 17 neue Lieder über Martin Luther und den Glauben, die fast alle von Frauen und Männern aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg für Kinder getextet und komponiert wurden. „Wir glauben, dass wir immer wieder neue Lieder brauchen“, wird Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser auf der Website des Strube Verlags, dort ist das Heft erschienen, zitiert.
Das Liederbuch „freiTöne“ wurde anlässlich des Reformationsjubiläums gemeinsam von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und dem Deutschen Evangelischen Kirchentag herausgegeben. Wie es bei der EKD heißt, umfasst die in einer Auflage von 265 000 Exemplaren gedruckte Publikation 202 Lieder.
Es wird ein Bogen gespannt aus der Zeit der Reformation bis in die Gegenwart, dabei enthalte „freiTöne“ Lieder aus der Feder Martin Luthers, aus dem Evangelischen Gesangbuch, viele Kirchentagsklassiker und mehrsprachige Lieder aus der internationalen Ökumene. „Neu sind mehr als 40 Lieder - darunter die zwölf prämierten Lieder des Liedwettbewerbs von EKD und Kirchentag zum Reformationsjubiläum und 30 Lieder aus der Liederwerkstatt des Kirchentages“, heißt es weiter.
Anlaufpunkt und Begegnungsstätte
Den Laden „denkbar“ gibt es seit Mai 2016 in Wittenberg. Eingerichtet haben ihn drei nordwestdeutsche Kirchen zum Reformationsjubiläum und zur Weltausstellung Reformation „Tore der Freiheit“, die vom 20. Mai bis 10. September besucht werden kann. „denkbar“ soll dabei nicht nur ein Anlaufpunkt für die Christen aus dem Norden sein, sondern auch ein Ort der Begegnung mit anderen.
Ebenfalls anlässlich des Reformationsjubiläums haben 2016 wie berichtete die Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in der Collegienstraße eine Informations- und Begegnungsstätte eröffnet. (mz/cni)