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  7. Personalmangel bei der Tafel Wittenberg: Beim Kampf gegen Armut fehlen die Unterstützer

Soziales Engagement im Landkreis Wittenberg Warum man bei der Wittenberger Tafel am Limit läuft

Inga Schubert von der Wittenberger Tafel hat ein Problem: Es ist nicht zu wenig Ware, sondern ein Mangel an Helfern. Wer dringend gebraucht wird.

Von Corinna Nitz Aktualisiert: 29.08.2023, 09:07
Steven Giersch (l.) und Ali Shahid Waseem   gehören zu den wenigen Helfern bei der Wittenberger Tafel. Die braucht Verstärkung.
Steven Giersch (l.) und Ali Shahid Waseem gehören zu den wenigen Helfern bei der Wittenberger Tafel. Die braucht Verstärkung. (Foto: Thomas Klitzsch)

Wittenberg/MZ - „Wir laufen am Limit“, sagt Inga Schubert von der Wittenberger Tafel. Gemeint ist nicht das Warenangebot, da sei man gut versorgt. Was Schubert zusetzt, ist die personelle Ausstattung, ein, wenn man so will, chronisches Problem. Denn wo es früher noch Helfer gab, die über bestimmte Maßnahmen kamen, habe das Jobcenter, wie sie sagt, heute keine Handhabe mehr. Fakt ist: Schubert, inzwischen Mitte 70, stemmt die Arbeit allein mit der Unterstützung von zwei Fahrern und derzeit vier jungen Männern, die bei ihr Sozialstunden ableisten. Das heißt auch, sie sind nur eine begrenzte Zeit da.