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Entwarnung nach Trinkwasserhavarie in Wittenberg Laborergebnis da: Trinkwasser in Wittenberg muss nicht mehr abgekocht werden

Nach Laboruntersuchungen des Trinkwassers aus der Behehlfs-Rohrleitung geben Stadtwerke Entwarnung. Verwaltung Landkreis Wittenberg hebt Abkochgebot auf.

Aktualisiert: 31.03.2024, 14:01
Auch weiterhin wird Wittenberg durch eine Behelfsrohrleitung mit Trinkwasser versorgt.
Auch weiterhin wird Wittenberg durch eine Behelfsrohrleitung mit Trinkwasser versorgt. (Foto: Thomas Klitzsch)

Wittenberg/MZ. - Die Landkreisverwaltung Wittenberg hat Sonntagmittag das Abkochgebot für die Stadt Wittenberg und die Wittenberger Ortschaften beziehungsweise Ortsteile Griebo, Apollensdorf, Reinsdorf, Dobien, Braunsdorf, Nudersdorf, Schmilkendorf, Mochau mit Thießen sowie den Wittenberger Ortsteilen Trajuhn, Labetz und Wiesigk aufgehoben. „Das Wasser aus der Leitung kann ab sofort wieder ohne Vorsichtsmaßnahmen verwendet werden“, erklärte Pressesprecher Alexander Baumbach.

„Die Ergebnisse des Fachlabors zu den erforderlichen mikrobiologischen Kennzahlen gemäß Trinkwasserverordnung erreichten den Landkreis Wittenberg, die Stadtwerke Wittenberg und die Stadtverwaltung am Sonntagmittag.“

Kein Trinkwasser in Wittenberg: Leitung bei Bauarbeiten gekappt

Nachdem bei Straßenbauarbeiten vergangenen Montag die Trinkwasserleitung für Wittenberg zertrennt worden war und die Reparatur länger als gedacht andauerte, war eine Behelfsrohrleitung zum Trinkwasserhochbehälter am Galluner Berg gelegt worden, um Wittenberg weiterhin mit Trinkwasser zu versorgen. Diese lieferte seit Gründonnerstag Wasser in den Hochbehälter.

„Wie bei jeder Trinkwasserleitung musste auch an dieser eine Laboranalyse vorgenommen werden, um Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung auszuschließen“, so die Verwaltung. „Aufgrund der labortechnischen Verfahren (hier vor allem die Zeit, die zum Züchten der Probenkulturen erforderlich ist), dauert eine solche Untersuchung mindestens 48 Stunden.“ In dieser Zeit galt das Abkochgebot.

Stadtwerke bitten weiterhin um sparsamen Umgang mit Trinkwasser

Aufgrund der Ergebnisse der Laboruntersuchungen wurde das Gebot zum Abkochen von Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Wittenberg Sonntagmittag wieder aufgehoben. Allerdings sollte auch weiterhin sparsam mit Trinkwasser umgegangen werden, so die Bitte der Stadtwerke. „Ein ausdrücklicher Dank gilt allen Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Unternehmen für das verständnisvolle Mitwirken bei den erforderlich gewordenen Maßnahmen“, heißt es dazu in der Pressemitteilung.