Kindergarten in Meuro Kindergarten in Meuro: Heidespatzen werden 40
Meuro - Seit 1975 gibt es in Meuro einen Kindergarten - und das wird am kommenden Sonnabend in der Kita „Heidespatzen“ in dem kleinen Ortsteil von Bad Schmiedeberg gefeiert.
Ab 14.30 Uhr soll die Fete steigen - mit Ponyreiten, Tombola, Spielmobil und Kinderschminken. „Highlight des Nachmittags ist die Zirkusveranstaltung, die unsere Kleinen aufführen. Dafür haben wir extra ein Zirkuszelt aufgestellt - dort wird dann in der Manege von ,Spatzolino’ empfangen“, erklärt die Kita-Leiterin Kerstin Kluge. Rund eine Stunde dauere das Programm. Gegen die erwartete Hitze soll das Zelt schützen, auch der Rest des Kita-Geländes soll mit Pavillon-Zelten wärmeresistent gemacht werden.
„Das ist ohne Hilfe gar nicht zu schaffen. Wir sind ein dreiköpfiges Team von Erzieherinnen und bereiten die Feier jetzt seit einem viertel Jahr vor“, erzählt sie. Doch nicht nur das Damentrio hat Stress: „Wir haben sehr viel Unterstützung, das ganze Dorf hilft mit und ohne unsere Eltern wären wir aufgeschmissen“, berichtet Kerstin Kluge. Sie ist seit drei Jahren Leiterin der Einrichtung, die 30 Kinder aufnehmen könnte. Derzeit betreut sie 23 Kinder.
Die „Heidespatzen“ arbeiten nach einem offenen pädagogischen Konzept. Dazu gehört auch viel Platz zum Austoben. Auf der Freifläche vor dem Kindergarten kann nun am Sonnabend auch die Röhrenrutsche offiziell eingeweiht werden. Die wäre ohne Hilfe von außen nicht zu realisieren gewesen. „Da waren wieder unsere Eltern mit im Boot - und die ganze Rutsche wurden mit Sponsorengeldern finanziert. Neben anderen hat sich das Steinzeugwerk hier sehr eingebracht“, berichtet die Erzieherin der Volkssolidarität-Kita.
Wenn die Wärme zu drückend wird, hat Kerstin Kluge noch eine Geheimwaffe in petto: die Kameraden der Meuroer Feuerwehr. Die werden am Nachmittag Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto anbieten - und für Groß und Klein Büchsenspritzen offerieren. „Wollen mal sehen, ob das nur dabei bleibt oder vielleicht auch noch eine Abkühlung für uns herausspringt“, spekuliert Kerstin Kluge. (mz)