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Medikamentenversorgung im Kreis Wittenberg Engpässe in Apotheken - Wie es um Fiebersäfte und Co. steht

Der vielerorts beklagte Medikamentenmangel macht um Wittenberg und die Region keinen Bogen. Was Apotheker sagen und wo Ursachen gesehen werden.

Von Corinna Nitz 30.12.2022, 16:42
Cranach-Apotheke Wittenberg, Birgit Huth:  „Es müsste wieder mehr Produktion in Deutschland ansässig werden.“
Cranach-Apotheke Wittenberg, Birgit Huth: „Es müsste wieder mehr Produktion in Deutschland ansässig werden.“ (Foto: Thomas Klitzsch)

Wittenberg/MZ - „Wenn unsere Defektliste um die Hälfte schrumpft, wären wir schon dankbar“, sagt Michael Spiegel. Dem Inhaber der Linden-Apotheke in Gräfenhainichen geht es in diesen Tagen wie vielen in seiner Branche: Es muss improvisiert respektive nach Alternativen zu Medikamenten gesucht werden, welche ein Kunde entweder rezeptfrei kaufen möchte oder die ihm ärztlicherseits auf Rezept verordnet wurden. Der Mangel an diversen Tabletten, Säften und Tinkturen, über den Medien seit geraumer Zeit berichten, ist längst im Landkreis Wittenberg angekommen.