1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wittenberg
  6. >
  7. Auch etwas Trebitzer Tradition

Auch etwas Trebitzer Tradition

18.07.2007, 15:51

Trebitz/MZ. - Mit Organisator Raik Buchta sprach MZ-Redakteurin Ute Otto.

Was hat Sie bewogen, sich des Festivals anzunehmen?

Buchta: Das Wittenberger Bandfestival war letztlich am großen Aufwand und den Kosten für Bühnenaufbau, Absperrung, Security, Versorgung und so weiter gescheitert. Nicht nur ich fand das sehr schade, denn damit war auch den Nachwuchsbands die Möglichkeit genommen, sich zu präsentieren. Die Jugendlichen wiederum vermissen derartige Events. Um sie hier zu halten, müssen wir ihnen auch kulturell etwas bieten. Deshalb bezeichnen wir die Veranstaltung auch als B-Side-Festival, womit in diesem Falle gemeint ist, wir bleiben auf dieser Seite.

Und was prädestiniert Sie als Organisator?

Buchta: Vom Karneval her haben wir Erfahrungen mit großen Publikumsveranstaltungen und unser Hof ist bestens geeignet, zumal wir dort eine Bühne haben. Übrigens hatte Trebitz bis zur Wende eine große Livemusik-Szene, da haben jedes Wochenende Bands gespielt.

Und gibt die aktuelle Szene in Wittenberg so ein Festival her?

Buchta: Das zeigt doch schon die Resonanz bei den Bands auf unseren Ankündigung im Internet. Zehn Gruppen wollten wir ursprünglich auftreten lassen, haben aber auf 14 erweitert. Die kommen bis aus Karlsruhe und Winterberg. Aber auch die Jungs aus der Region beherrschen ihr Handwerk, ich habe bei allen schon mal reingehört.

Wie ist denn das Repertoire?

Buchta: Breit gefächert. Metal, Hardrock, HipHop, Cover...

Da bekommen die Trebitzer ja allerhand auf die Ohren...

Buchta: Wofür wir herzlich um Verständnis bitten. Wir versprechen, dass um Mitternacht draußen Schluss ist. Die letzten drei Gruppen spielen ab 0.30 Uhr bis 2.45 Uhr in der Diskothek Holiday.

Was kostet der Eintritt?

Buchta: Der Eintritt ist frei. Die Bands spielen ohne Gage, dafür verwöhnen wir sie ordentlich im Backstage-Bereich, und Sponsoren unterstützen uns. So hoffen wir, das Bandfestival erfolgreich wiederbeleben zu können.