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„Das wird dann die reinste Katastrophe“ Anwohner von Reuden sind auf Umleitungsstrecke durch ihren Ort nicht gut zu sprechen

Wenn im Frühjahr auf der B 100 bei Bergwitz mit dem Bau eines Kreisverkehrs begonnen wird, sollen Autos und Lkw auch über Reuden gelenkt werden. Das stößt auf Protest bei Anwohnern.

Von Paul Damm Aktualisiert: 15.09.2022, 13:03
Die Kreuzung bei Bergwitz an der B 100 aus der Luft: Hier soll voraussichtlich im Frühjahr 2023 mit dem Bau eines Kreisverkehrs begonnen werden.
Die Kreuzung bei Bergwitz an der B 100 aus der Luft: Hier soll voraussichtlich im Frühjahr 2023 mit dem Bau eines Kreisverkehrs begonnen werden. Foto: Paul Damm

Bergwitz/Reuden/MZ - Die Straße, die sich durch Reuden schlängelt, ist eng und teilweise schlecht einsehbar. Dennoch quetschen sich täglich etliche Fahrer mit dicken Wagen und sogar Lkw durch den kleinen Ort. Was für die Autofahrer vor allem eine Abkürzung ist, um schneller auf die B 100 aufzufahren, ist für die Anwohner nur eines: eine große Lärmbelastung. „Früh um 5 Uhr wird man wach, weil dann viele zur Arbeit aufbrechen. An Weiterschlafen ist dann nicht mehr zu denken“, berichtet der Reudener Ronald Holzwig. In den nächsten Monaten rechnet er mit noch mehr Lärm. Wenn nämlich auf der Bundesstraße an der Kreuzung bei Bergwitz der Kreisverkehr errichtet wird, soll eine Umleitungsstrecke durch Reuden verlaufen. Das bedeutet also noch mehr Verkehr als ohnehin schon.