2. Weltkrieg Wie eine amerikanische Erkennungsmarke nach Schköna kam - Ein Zeitzeuge berichtet
Ein Zeitzeuge berichtet aus seinen Kindertagen. Gerhardt Kunze aus Raguhn-Jeßnitz hat eine Erklärung dafür, wie die Erkennungsmarke eines Amerikaners nach Schköna kommt.
Aktualisiert: 22.02.2024, 12:27

Schköna/Jessnitz/MZ. - Gerhardt Kunze kann sich genau an den Tag erinnern, als 1945 bei Bitterfeld die Hallesche und die Wittenberger Brücke gesprengt wurden. „Da war ich gerade Holz holen“, sagt er. „Ich war zehn Jahre alt.“ Die Mulde habe nach dem Krieg als Grenze zwischen den russischen und den amerikanischen Truppen gegolten. Erzählungen seines Onkels kreuzen sich mit einem in der MZ veröffentlichten Artikel. Es geht um Udo Pfeffer aus Wolfen, der in einem Ortsteil von Gräfenhainichen die Erkennungsmarke eines amerikanischen Soldaten findet.