1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wittenberg
  6. >
  7. 2. Weltkrieg: Erkennungsmarke von Amerikaner in Schköna gefunden - Ein Zeitzeuge berichtet

2. Weltkrieg Wie eine amerikanische Erkennungsmarke nach Schköna kam - Ein Zeitzeuge berichtet

Ein Zeitzeuge berichtet aus seinen Kindertagen. Gerhardt Kunze aus Raguhn-Jeßnitz hat eine Erklärung dafür, wie die Erkennungsmarke eines Amerikaners nach Schköna kommt.

Von Andreas Hübner Aktualisiert: 22.02.2024, 12:27
Zeritzeuge Gerhardt Kunze aus Jessnitz holt das Hochzeitsfoto seines Onkels aus dem Jahr 1940 hervor.
Zeritzeuge Gerhardt Kunze aus Jessnitz holt das Hochzeitsfoto seines Onkels aus dem Jahr 1940 hervor. (Foto: Andreas Hübner)

Schköna/Jessnitz/MZ. - Gerhardt Kunze kann sich genau an den Tag erinnern, als 1945 bei Bitterfeld die Hallesche und die Wittenberger Brücke gesprengt wurden. „Da war ich gerade Holz holen“, sagt er. „Ich war zehn Jahre alt.“ Die Mulde habe nach dem Krieg als Grenze zwischen den russischen und den amerikanischen Truppen gegolten. Erzählungen seines Onkels kreuzen sich mit einem in der MZ veröffentlichten Artikel. Es geht um Udo Pfeffer aus Wolfen, der in einem Ortsteil von Gräfenhainichen die Erkennungsmarke eines amerikanischen Soldaten findet.