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Witterung Witterung: Stadt Weißenfels hat im milden Winter Streusalz gespart

Von Andreas richter 07.03.2014, 12:19
Ein Streufahrzeug im Einsatz.
Ein Streufahrzeug im Einsatz. Marco Junghans/Archiv

weissenfels/MZ - Die Stadt Weißenfels hat im bislang äußerst milden Winter etwa nur ein Drittel jener Menge Streusalz verbraucht, die in der vorangegangenen extrem harten kalten Jahreszeit benötigt wurde. Darüber hat Oberbürgermeister Robby Risch (parteilos) gestern auf MZ-Anfrage informiert. Waren es 2012/13 etwa 600 Tonnen, so sind es in diesem Winter bislang rund 200 Tonnen.

Für 2012/13 waren 450 Tonnen Streusalz für Weißenfels und Ortsteile eingelagert gewesen. Im Laufe des harten und langen Winters habe die Stadt seinerzeit 150 Tonnen Streusalz teuer nachkaufen müssen, erinnert Martin Baron, Mitarbeiter im zuständigen Fachbereich der Stadtverwaltung. Dennoch sei es damals zu erheblichen Engpässen gekommen, so dass zuletzt nur noch die allernötigsten Streueinsätze gewährleistet waren.

Ganz anders die Situation in den vergangenen Monaten. Die Kommune hatte sich bereits im Sommer zu relativ günstigen Preisen einen Streusalz-Vorrat angelegt. Von den rund 500 Tonnen ist gegenwärtig knapp die Hälfte verbraucht. „Wir hatten zwar nur zwei Wochen richtigen Winter. Doch relativ häufig gab es leichte Minusgrade mit überfrierender Nässe, der mit Streusalz begegnet werden musste“, schildert Baron die Situation im zu Ende gehenden Winter.

Die extremen Unterschiede der beiden Winter zeigen sich auch in anderen Zahlen: Verbrauchte die Stadt 2012/13 rund 220 Tonnen Streusplitt oder Sand, waren es 2013/14 bisher 80 Tonnen. Bei Magnesollösung (Lauge) waren es vor einem Jahr 63.000 Liter, diesmal etwa die Hälfte.