Umzug in die Innenstadt Umzug in die Innenstadt: Krankenkasse AOK und Sparkasse teilen sich Gebäude

Weissenfels - Wer auf das Jahr 1927 zurückblickt - der wird im Geschichtsbuch zuerst an Flugzeugpilot Charles Lindbergh erinnert, der damals als erster Mensch ohne Zwischenlandung den Atlantik überquerte. Vor 92 Jahren wurden in der Weimarer Republik auch das Handelsunternehmen Rewe in Köln und das Versandhaus Quelle in Fürth gegründet. Und in Weißenfels? Dort bezog die AOK damals ihr neues Quartier in der Schillerstraße.
Fast ein Jahrhundert blieb dieses der Sitz der Krankenkasse in der Saalestadt. Seit Montag aber empfängt sie ihre Kunden in der Großen Kalandstraße, wo sie sich nun ein Gebäude mit der Sparkasse Burgenlandkreis teilt. „Für uns ist das ein historischer Moment“, sagte AOK-Regionalsprecher Michael Schwarze zur Eröffnung.
„Wir werden vor Ort bei den Menschen bleiben“
Das eigene Haus in der Schillerstraße mit seinen 2.500 Quadratmetern war für die 16 Mitarbeiter zu groß geworden. Käufer und Mediziner Lars Homagk plant darin nun ein Medizinisches Versorgungszentrum.
Die AOK will mit dem Umzug in die Innenstadt derweil noch näher an ihre Kunden rücken. „Wir werden vor Ort bei den Menschen bleiben“, kündigte Landesrepräsentant Henry Saage an. Hausherr Mario Kerner, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Burgenlandkreis, ist glücklich über den Untermieter. Schließlich habe das Geldinstitut vor 25 Jahren groß gebaut und biete ausreichend Platz. „Wir freuen uns, dass sie zu uns gezogen sind“, sagte er lächelnd. (mz)