Uichteritz Uichteritz: Fußballfeld wird trockengelegt

Uichteritz - Der Uichteritzer Sportplatz ist eine Baustelle. Nach dem Totalschaden beim Hochwasser 2013 hat nun die Sanierung durch die Firma Otto Kittel GmbH & Co. Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau KG Zorbau begonnen. Aber nicht nur der Platz wird saniert, für das Sportlerheim wird ein Neubau errichtet. Über die Fluthilfe sind dafür insgesamt 900 000 Euro eingeplant. Die Sportplatzsanierung wird rund 175 000 Euro kosten.
Inzwischen ist die Grasnarbe abgetragen, Mutterboden gesiebt und als Wall am Spielfeldrand gelagert worden. Nun hat das Ausheben der Gräben begonnen, die die Dränage aufnehmen sollen. Gerd Uhlig sitzt in seinem Minibagger und spricht davon, dass der Platz inzwischen regelrecht modelliert worden ist. „War er zuvor bucklig, so gibt es jetzt ein einheitliches Gefälle, so dass das Wasser ablaufen kann.“ Uhlig hebt die einen halben Meter tiefen Gräben aus. Sein Kollege schaufelt das noch liegengebliebene lose Material auf einen Radlader und transportiert den Aushub anschließend vom Platz. Am Spielfeldrand wird ein etwas tieferer Graben für die Rohre ausgehoben, in die das Wasser aus der Dränage direkt unter dem Feld fließt.
Uhlig rechnet damit, dass in zwei Wochen die Abdeckung aufgebracht werden kann. Dabei wird der Mutterboden zu 50 Prozent mit Sand gemischt. „Er macht das Ganze fluffig und wasserdurchlässig“, und der Firmenmitarbeiter verweist auf einschlägige Erfahrungen des Zorbauer Unternehmens bis hin zum Einbau von Kunstrasen. „Und das Ganze wird nun sogar von einem Labor überprüft.“ Danach soll die Ansaat des Rasens erfolgen, wobei Uhlig einschränkt: „Wenn das Wetter mitspielt.“
Begonnen werden soll alsbald auch mit dem Abriss des Sportlerheims. Hier gab es Verzögerungen bei der Trennung von Versorgungsleitungen. Zuletzt wird die Energiezuleitung gekappt. Robert Wagner, Sachbearbeiter für Bau und Unterhaltung beim Sport- und Freizeitbetrieb der Stadt sieht den Übergabetermin vor Beginn der neuen Fußballsaison nicht in Gefahr. Er sagt: „Unser zeitlicher Puffer ist groß genug.“ (mz)