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Totgesagte leben länger Totgesagte leben länger: Bandprojekt Black Design feiert sein 25-jähriges Jubiläum

Von Jan Iven 10.12.2017, 17:00
Dennis Storch (Mitte) und die derzeitige Besetzung der Synthie-Rock-Band Black Design in ihrem Proberaum in Hohenmölsen
Dennis Storch (Mitte) und die derzeitige Besetzung der Synthie-Rock-Band Black Design in ihrem Proberaum in Hohenmölsen Peter Lisker

Hohenmölsen/Burgwerben - Es wird ein großes Familientreffen, wenn die Musikgruppe Black Design am 29. Dezember ihr langersehntes Akustikkonzert im Schloss Burgwerben gibt. „Wir wollen ein musikalische Zeitreise durch 25 Jahre Bandgeschichte unternehmen“, erzählt Dennis Storch, der Macher und Kopf hinter dem Langzeitprojekt.

„Es werden über ein Dutzend aktuelle und ehemalige Bandmitglieder und viele Fans dabei sein.“ Und alle Musiker werden die Lieder aus ihrer jeweilige Zeit bei der Gruppe spielen. „Alle dürfen mal ran. Das wird ein ziemliches Kommen und Gehen auf der Bühne geben“, sagt der 40-Jährige und lacht.

Black Design: Synthie-Rock-Band mit langer und wechselhafter Geschichte

Tatsächlich hat die Synthie-Rock-Band eine lange und wechselhafte Geschichte hinter sich. Immer wieder totgesagt und genauso oft wieder auferstanden. Die größten Erfolge waren der Song „Circulus“ und zwei Auftritte beim große Wave-Gotik-Treffen in Leipzig, dem Mekka der sogenannten Schwarzen Szene, umgangssprachlich oft als Gruftis bezeichnet.

Wichtigste Konstante war die ganzen Jahre über Dennis Storch, Bandgründer, Psychologe und Musiktherapeut, der über Musikunterricht und Proberäume immer wieder junge talentierte Musiker in das offene Bandprojekt integrieren konnte.

Angefangen hat Black Design als Schülerband Anfang der 1990er

Angefangen hat Black Design als Schülerband Anfang der 1990er. „Wir waren drei Keyboarder und eiferten Depeche Mode nach“, so Storch. Dann wurden deutsche Bands wie Rammstein oder Wolfsheim zu Vorbildern, wobei Black Design vor allem eigene Songs spielt. Mittlerweile reicht das Repertoire bis hin zu Johnny-Cash-Songs, der auch Depeche Mode coverte. So schließt sich der Kreis, zumal der Country-Star ebenfalls immer Schwarz trug.

Da die Tickets für den Abend sofort ausverkauft waren, lädt die Band bereits für den Nachmittag zu einem Zusatzkonzert. Einen guten Zweck hat sich die Band auch überlegt. „Wir spielen zugunsten der fünfjährigen Joyce Heinold. Wir wollen eine Delfintherapie in der Türkei für das behinderte Mädchen unterstützen“, sagte Dennis Storch.

››Konzert „Black Design - Hilfe für Joyce“. Schloss Burgwerben. Weinstraße 36. 29. Dezember. Zusatzkonzert 16 Uhr, Eintritt 8 Euro. 20 Uhr ausverkauft. (mz)