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DEBATTE Nach Todesbiss in Weißenfels: Braucht es einen Hundeführerschein?

Nach der tödlichen Attacke eines Hundes fordert Peta eine Prüfung für Halter. Wie ein Frauchen, ein Tierheim und Politiker aus dem Burgenlandkreis dazu stehen.

Von Martin Walter 10.12.2022, 10:00
Keine Sorge, Schäferhund Helgon möchte Frauchen Diana Harnisch nicht etwa in die Hand beißen, sondern zieht ihr nur die Handschuhe aus.
Keine Sorge, Schäferhund Helgon möchte Frauchen Diana Harnisch nicht etwa in die Hand beißen, sondern zieht ihr nur die Handschuhe aus. Foto: Martin Walter

Weissenfels/MZ - Die Weißenfelser Tierarzthelferin Diana Harnisch hat ihren Hund voll im Griff. Der fünfjährige Schäferhundrüde Helgon beherrscht nicht nur die bekannten Kommandos „Sitz“, „Platz“ und „bei Fuß“. Ein „Zieh“ genügt und er streift ihr die Handschuhe ab, ein „Gib“ und sie bekommt sie unverzüglich zurück. Dafür hat Diana Harnisch, die Mitglied im Leißlinger Schäferhundverein ist, mit Helgon eine Schutz- und Begleithundprüfung abgelegt. In erster Linie, weil es ihr Spaß mache, mit ihrem Hund zu trainieren, aber auch, „weil es eine Art Sport für mich ist“.