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Leidenschaft für den Blitz Leidenschaft für den Blitz: Paar aus Weißenfels hat sich dem Opel verschrieben

Von Andrea Hamann-Richter 03.02.2021, 07:30
Rebecca und Maik Prinz stehen mit ihrer Tochter Lena zwischen ihren beiden geliebten Opelfahrzeugen.
Rebecca und Maik Prinz stehen mit ihrer Tochter Lena zwischen ihren beiden geliebten Opelfahrzeugen. Andrea Hamann-Richter

Weißenfels - Im Mai dieses Jahres sind es fünf Jahre, in denen es die „Opel-Freunde“ in Weißenfels gibt. Die Gruppe wird von Rebecca und Maik Prinz aus Weißenfels geleitet, die mit Herzblut dabei sind. Während Rebecca Prinz schon lange glühender Fan dieser Automarke war, kam ihr Ehemann auf Umwegen dahin. Eigentlich wollte sich Maik Prinz nämlich irgendwann einmal einen Ford Mustang kaufen und an diesem Fahrzeug in seiner Freizeit nach Herzenslust werkeln und schrauben.

Als er jedoch vor einigen Jahren seine heutige Frau kennenlernte, wurde auch bei ihm die Leidenschaft für die Autos mit dem typischen Opel-Blitz geweckt. Die heute 29-Jährige hatte die Hingabe dafür gepackt, als sie einmal bei einem Bekannten in dessen Opel mitgefahren war. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt die Hausfrau. Daher habe sie ihrem damaligen Freund - Maik - auch gleich erklärt, dass diese Sorte der Pkw aus ihrer Sicht sowohl Sportlichkeit als auch Funktionalität vereine, sagt die dreifache Mutter und lacht.

Elemente im Innenraum der Wagen mit Folie ausgestattet

Seitdem recherchieren sie gemeinsam, wie sie ihre Wagen sportlicher gestalten können, sprechen über verschiedene Modelle von Felgen, darüber und welche Elemente im Innenraum der Wagen mit Folie ausgestattet werden können. Zudem lernten in den Jahren auch Gleichgesinnte aus anderen Regionen kennen. Das führte dazu, dass das Paar schließlich die „Opel-Freunde“ gründeten.

Alle zwei bis drei Wochen trafen sich die Mitglieder seitdem und das bis zur Pandemie auf dem Spielplatz an den Badanlagen in Weißenfels. „Uns war es wichtig, dass wir uns austauschen konnten, aber unsere Kinder sich nicht langweilen mussten“, sagt Rebecca Prinz. Für diese Anforderung war das Areal gut geeignet, denn nicht nur die Spielgeräte zogen die Jungen und Mädchen an, sondern auch die weitläufigen Wiesen, auf denen sie ausgiebig toben konnten. Mit dabei waren daher auch immer die zweijährigen Zwillinge Lukas und Laura und die sechsjährige Lena, die älteste Tochter des Paares, die selbst schon ein kleiner Opel-Fan sei, verrät der 32-jährige Vater. Sie schlossen auch schnell Freundschaften mit dem Nachwuchs der anderen Mitglieder, die beispielsweise aus Coswig, Halle, Hohenmölsen, Leuna und Leipzig kommen.

Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten fehlt derzeit

Als besondere Ereignisse haben sie die Fahrzeugtreffen in Erinnerung. 2020 fielen diese ja wegen der Pandemie aus, so auch das große Opel-Treffen in Weißenfels an den Badanlagen, das vor zwei Jahren zum zehnten Mal vom Opelforum Sachsen-Anhalt organisiert worden war. Immerhin hätten sie 2020 noch zu einer Veranstaltung dieser Art in Querfurt fahren können, bevor diese Treffen wegen der Pandemie verboten wurden, sagt Maik Prinz.

Gerade der Erfahrungsaustausch mit den Gleichgesinnten fehle derzeit, sagt der Mann, der als Berufsfeuerwehrmann in einem Unternehmen in Böhlau bei Leipzig sein Geld verdient. Bei diesen Treffen würden sie auch sehen, was es für Entwicklungen und Neuerungen an den Fahrzeugen gebe. Derzeit sei der Austausch überwiegend über die sozialen Netzwerke möglich und sie hoffen, dass es bald wieder ein Stück Normalität geben wird und sie ihre Leidenschaft wieder in vollem Umfang ausleben können. (mz)