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Kreis an Spitze in Feuerwehrausbildung

Von Bärbel Schmuck 20.12.2005, 18:50

Weißenfels/MZ. - Während einer Dankeschönveranstaltung in Räumen der Tagespflegestätte des Deutschen Roten Kreuzes in der Südstadt würdigte der Chef der Kreisverwaltung das Engagement jener Vertreter der Feuerwehren, der Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die sich ehrenamtlich in den Dienst für die Sicherheit der Menschen stellen.

Freiwillige Helfer wie Reinhard Kloss von der Tauchaer Feuerwehr und Jens Schiedt, stellvertretender Wehrleiter in Starsiedel, gehören ebenso dazu wie Enrico Höhn vom Betreuungszug des DRK, Daniel Heid vom Sanitätszug und Christian Haucke von der Wasserwacht. "Einmal Feuerwehrmann, immer Feuerwehrmann", versicherte Reinhard Kloss (59), der 39 Jahre dabei ist. Und Ehrenamtler Jens Schiedt (36) erklärte: "Ich bin jetzt fünf Jahre bei der Feuerwehr. Es gibt nichts Schöneres, als Menschen zu helfen und Schäden zu verhindern."

"Müsste die öffentliche Hand die vielen tausend geleisteten Stunden vergüten, so würde das für den Steuerzahler unvorstellbar teuer werden", hob Landrat Erben hervor. Zur stolzen Bilanz zählt er außerdem die unter dem Landesdurchschnitt liegende Ausrückezeit der Wehren. Bei den Ausrückestärken würde Weißenfels als Landkreis über dem Durchschnitt innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt liegen. Nichts funktioniere ohne Ausbildung - hier gehöre der Landkreis mit zur Spitze. Dabei erinnerte Erben an die vielen Lehrgänge in Heyrothsberge. Heute stünden zwölf bestellte Kreisausbilder im Dienst des Landkreises.

Bei den Landesmeisterschaften im Feuerwehrsport, die im September in Burg bei Magdeburg ausgetragen wurden, schnitten vier Mannschaften mit beachtlichen Leistungen ab. So holten die Storkauer Männer den 5. Platz. Platz 17 teilten sich die Obschützer Feuerwehrmänner und die Frauengruppe aus Kriechau. Platz 19 belegten die Obschützer Feuerwehrfrauen.