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Immobilienpreise trotz Corona stabil Immobilienpreise trotz Corona stabil: Was Häuser und Wohnungen in Weißenfels kosten

01.07.2020, 06:55
Die Immobilienpreise in Weißenfels bleiben trotz Corona stabil.
Die Immobilienpreise in Weißenfels bleiben trotz Corona stabil. Andreas Stedtler

Weissenfels - Der Immobilienmarkt in Weißenfels und der Region zeigt sich nach Ansicht der Bausparkasse der Sparkassen (LBS) auch in der Corona-Krise robust. Im vergangenen Jahr seien die Preise für Eigenheime, Häuser und Baugrundstücke leicht gestiegen. Aktuell kostet ein gebrauchtes Einfamilienhaus durchschnittlich 170.000 Euro. Dies sei ein Ergebnis der Studie „LBS Markt für Wohnimmobilien 2020“, die dieser Tage veröffentlicht worden ist.

Immobilienpreise stabil: Reihenhäuser aus zweiter Hand kosten rund 130.000 Euro

LBS-Gebietsleiter Thomas Dziurla hat an der bundesweiten Preisübersicht mitgewirkt. Er geht laut der Mitteilung davon aus, dass Corona und die Folgen weitere Preisschübe verhindern. „Die Nachfrage nach Wohneigentum wird aber weiter anziehen, darum rechne ich auch nicht mit einem Preisverfall“, erläutert Dziurla.

Demnach liegen Reihenhäuser aus zweiter Hand bei einem Preis von rund 130.000 Euro. Wer einen Neubau plant, zahle für erschlossenes Bauland durchschnittlich 90 Euro pro Quadratmeter. „Je nach Lage liegen die Preise zwischen 80 Euro und 100 Euro“, so Dziurla. Für ein neues Reihenhaus müssten insgesamt 285.000 Euro aufgebracht werden.

2019 wurden 849 Immobilien mit einem Kaufpreisvolumen von 91 Millionen Euro vermittelt

Der „LBS Markt für Wohnimmobilien“ liefert auch Daten für das Segment der Eigentumswohnungen. Danach kostet in Weißenfels eine gebrauchte Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern durchschnittlich 50.000 Euro - das entspreche einem Quadratmeterpreis von 625 Euro. Wie es weiter hieß, hat die LBS-Tochter LBS Immobilien GmbH Potsdam (LBSI) auf dem weiterhin von starker Nachfrage geprägten Immobilienmarkt in Sachsen-Anhalt das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte erzielt.

Ihre Berater vermittelten 2019 insgesamt 849 Immobilien mit einem Kaufpreisvolumen von 91 Millionen Euro. Im Vergleich zu dem bisherigen Rekordjahr 2018 sei das eine Steigerung um 0,4 Prozent. Damit konnte die LBSI ihre - nach eigenen Angaben - Marktführerschaft im Wohnimmobilienbereich ausbauen.

››Die aktuellen Immobilien-Kaufpreise für alle Städte online unter www.lbs-mfw.de(mz)