Geflügelschau in Hohenmölsen: Geflügelschau in Hohenmölsen: Es gurrt, kräht und schnattert

Hohenmölsen/MZ - Es kräht, gurrt und schnattert lautstark im SKZ Lindenhof in Hohenmölsen. 278 Hühner, Hähne, Gänse und Tauben von 35 Ausstellern zeigen sich dort an diesem Sonnabend von ihrer besten Seite. Sie werden im Rahmen der diesjährigen Schau des Rassegeflügelzuchtvereins Hohenmölsen präsentiert. Zum ersten Mal in diesem Jahr sind die gefiederten Gefährten unter anderem aus Deuben, Teuchern, Nessa, Weißenfels, Uichteritz und Profen, aus gutem Grund nicht in das Volkshaus gebracht worden. Dort ist eine gastronomische Einrichtung mit Minigolfanlage entstanden. Deshalb mussten die Züchter umziehen. Sie haben im Lindenhof ein schönes neues Zuhause gefunden.

„Erst haben wir schon Bauchschmerzen gehabt. Dann haben wir uns den Lindenhof angesehen und waren positiv überrascht“, erzählt Leitungsmitglied Mirko Schauer. Die immense Resonanz am Sonnabend hat das zweite Bauchgefühl noch untermauert. „Es war sehr gut besucht. Mehr als hundert Gäste wurden bis zum Mittag gezählt. Die Tombola war schnell alle“, zählt er auf.

Ebenfalls zufriedenstellend sind auch die Bewertungen der Tiere verlaufen. „Die Richter haben ihre Arbeit sehr gut gemacht“, scherzt Mirko Schauer, der neben der Arbeit in der Leitung auch noch Vorsitzender des Brieftaubenvereins Zembschen ist.

So bekam die Deutsche Schautippler schwarz getigert von Peter Löwe aus Hohenmölsen ein „V“. Das bedeutet „vorzüglich“ und ist die höchste Bewertung, die ein Tier bekommen kann. 97 Punkte gaben die Richter der Taube. Für seine Deutsche Modenesertaube wurde Hans Querengässer aus Profen ebenfalls ein „V“ verliehen. Die beiden Beispiele sind Beweis für die gute Qualität der ausgestellten Vögel. Damit nicht genug. Die Schau wird außerdem noch bereichert durch die Werbeschau der Brieftauben und die Schau der Katalanischen Hühnerrasse.

Der Vorsitzende Peter Zimmermann kann sich den Worten von Schauer nur anschließen. Aber nicht nur das. „Wir können der Stadt Hohenmölsen nur dankbar sein“, sagt er mit Blick durch den Lindenhof. Dies sei eine gute neue Adresse für die Schauen und nur mit Unterstützung der Stadt möglich gewesen.