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Entwicklunsgfragen Entwicklunsgfragen: Neue Leiterin an Lützener Grundschule

Von HEIKE RIEDEL 11.07.2015, 17:28

LÜTZEN - Im dritten Anlauf ist dem Landesschulamt die Besetzung der Schulleiterstelle an der Grundschule in Lützen jetzt gelungen. Wie Lützens Bürgermeister Dirk Könnecke (parteilos) auf der jüngsten Stadtratssitzung informierte, wird zum 1. August eine neue Schulleiterin erwartet.

Ergebnislose Ausschreibungen

Nach der Erkrankung und vorzeitigen Versetzung des letzten Schulleiters war die Stelle im zweiten Schulhalbjahr 2014/15 zweimal ausgeschrieben worden, ohne dass sich jemand beworben hatte. Vorübergehend hatte das Landesschulamt Sabine Sadlo von der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule Leuna für acht Wochenstunden zur Unterstützung des Lützener Lehrerteams abgeordnet und sie kommissarisch mit der Wahrnehmung der Leitung bis Ende dieses Schuljahres beauftragt.

Auf die nächste Ausschreibung hat sich eine Lehrerin aus Weißenfels beworben, die bereits kommissarisch an ihrer bisherigen Grundschule, der Herderschule, die Leitung hatte, so informiert das Landesschulamt die MZ auf Nachfrage. Frau Kowaczek soll nun an die Grundschule Lützen versetzt werden und dort bleiben können. Ziel des noch laufenden Besetzungsverfahrens sei, die Frau zur Schulleiterin zu bestellen. „Es wird im neuen Schuljahr für die Grundschule Lützen eine Schulleiterin geben, die fest und mit voller Stundenzahl an der Schule tätig wird“, betont Silke Stadör. Pressesprecherin des Landesschulamtes.

Ein Stamm von sechs Lehrerinnen

Damit sollte nun Ruhe in die Grundschule Lützen einziehen können, die im vergangenen Schuljahr mit Personalfragen zu kämpfen hatte. Der Schulleiterin werden laut Stadör fünf Stammlehrkräfte zur Absicherung des Unterrichts und für Klassenlehrertätigkeit zur Seite stehen. Im nächsten Schuljahr werden nach gegenwärtigem Stand mit den neuen Erstklässlern insgesamt 109 Schülerinnen und Schüler an der Schule erwartet. Für einen guten Empfang der Neuen haben die letzten Erstklässler schon ein Programm eingeübt.

In der letzten Schulwoche hat es eine gemeinsame Beratung des Lehrerkollegiums mit der alten sowie der neuen Schulleiterin gegeben. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres ist die Skepsis des Schulelternrates gegenüber der Personalpolitik des Landes aber noch nicht ganz ausgeräumt. (mz)