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Ausstellung in Neu-Augustusburg Ausstellung in Neu-Augustusburg: Von der Sparkasse ab ins Schloss

Von Klaus-Dieter Kunick 09.04.2016, 11:00
Antonia Gregor und Ilonka Struve nehmen die Zeichnungen ab, die bis Dienstag in der Sparkasse zu sehen waren.
Antonia Gregor und Ilonka Struve nehmen die Zeichnungen ab, die bis Dienstag in der Sparkasse zu sehen waren. Peter Lisker

Weißenfels - Alles geht einmal zu Ende, auch die Ausstellung von Antonia Gregor. Seit dem 9. März zeigte das zehnjährige Mädchen aus Weißenfels im Foyer der Sparkasse ihre schönsten Zeichnungen. „Nein, traurig bin ich nicht, dass es vorbei ist“, sprach das Mädchen. Muss sie auch gar nicht, denn Ilonka Struve, Mitarbeiterin des Weißenfelser Museums, hatte schon beizeiten signalisiert, dass sie die Ausstellung gern im Schloss zeigen würde. Dass passiert nun, wahrscheinlich Anfang Mai „wandern“ die Zeichnungen nun in Räume der Neu-Augustusburg.

Doch zurück zur Sparkasse. In den letzten Wochen hatten sich zahlreiche Besucher die Bilder angeschaut, bestätigten Sparkassen-Mitarbeiterin Brunhild Hanzig und Regionalbereichsleiterin Sandra Felker. „Wir haben oftmals gesehen, dass Kunden recht emotional vor den Zeichnungen standen, die Resonanz war positiv“, erklärte Sandra Felker. Besonders als sie die Vita des Kindes lasen, seien viele gerührt gewesen. Ausstellungen habe es in der Sparkasse schon viele gegeben, aber so eine noch nicht, ergänzte sie. „Dankeschön, dass ich hier ausstellen durfte“, sagte Antonia zu den Sparkassen-Mitarbeiterinnen.

Initiative der MZ

Zustande gekommen war die Schau auf Initiative der MZ. Die hatte dem Kind ein Jahr zuvor den Wunsch erfüllt und ihr einen Weihnachtsmann organisiert, der am Heiligabend zu Hause vorbeischaute und Geschenke „ablieferte“.

Nun geht es also im Schloss weiter. „Die Eröffnung soll vor der Museumsnacht sein, zu der wir ihre ganze Schulklasse einladen“, so Ilonka Struve. So können sich schon viele Gäste zur Museumsnacht die Bilder ansehen. Gleichzeitig ist die Ausstellungseröffnung der Beginn eines Malwettbewerbes, zu dem Antonia und alle Kinder aufgerufen werden. Es gibt das Drehbuch „Händel spielt in Weißenfels.“ Aus diesem Drehbuch soll nun ein Kinderbuch entstehen. Ilonka Struve: „Dazu fehlen uns die Bilder.“ Neu ist, dass Antonias Bilder und die neuen Bilder zum Händelbuch auch in Halle in dem Krankenhaus ausgestellt werden, in dem Antonia nach wie vor behandelt wird. Zudem sind die Bilder im Krankenhaus Weißenfels in der Kinderstation zu sehen. (mz)