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Virus in Bernburg zurück Virus in Bernburg zurück: Erste Fälle in Kita und Grundschule

Von Katharina Thormann 08.03.2021, 14:06
Das Corona-Virus mit den Mutationen.
Das Corona-Virus mit den Mutationen. dpa

Bernburg - Eine Woche nach der Öffnung von Schulen und Kitas in Bernburg sind die ersten Einrichtungen wegen Coronafällen zumindest teilweise wieder geschlossen worden. Wie die Stadt Bernburg auf Nachfrage der MZ bestätigte, ist unter anderem die Grundschule in Baalberge betroffen. Dort ist laut Stadtsprecher Wolfgang Knopf eine Schulklasse seit Beginn der vergangenen Woche in Quarantäne.

20 Kinder und Erzieherin in häuslicher Absonderung

Betroffen ist außerdem der Hort Fuhnekids in Baalberge. Bis zum Mittwoch nächster Woche müssen zehn Hortkinder zu Hause bleiben. Noch härter trifft es die Kita Löwenzahn in Bernburg. Dort befinden sich 20 Kinder einer Gruppe sowie drei Erzieher in häuslicher Absonderung, nachdem sie Kontakt mit einer Corona-positiv getesteten Person hatten.

Unterdessen hatte sich am Wochenende die Coronalage im Salzlandkreis weiter entspannt. Laut Robert-Koch-Institut lag der 7-Tages-Inzidenz-Wert wie am Sonntag so auch am Montag bei 68. Zuletzt wurde dieser niedrige Wert am 19. November erreicht. Vom Sonntag zum Montag wurden auch weder neue Infektionen noch weitere Einwohner gemeldet, die im Zusammenhang mit dem Virus verstorben sind.  

Staßfurt jetzt größter Hotspot

Außerdem wurde die Stadt Bernburg als größter Hotspot (77 akute Infektionen) von der Nachbarstadt Staßfurt abgelöst. Dort sind momentan 78 Menschen akut infiziert. In Schönebeck liegt die Zahl bei 37, in Aschersleben mit 36 leicht darunter. Auch in den Verbands- und Einheitsgemeinden im Altkreis Bernburg ist das Infektionsgeschehen weiter zurückgegangen.

In Könnern sind aktuell neun Einwohner infiziert, in Nienburg elf und in der Verbandsgemeinde Saale-Wipper lediglich sechs. Aufgeatmet wird auch in den Krankenhäusern im Salzlandkreis. So ist die Zahl der sich stationär in Behandlung befindlichen Coronaerkrankten deutlich um zwölf auf 58 Patienten gesunken. Darunter befinden sich nach Angaben der Kreisverwaltung vier Einwohner auf den Intensivstationen. (mz)