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Historische Obstsorten Welche Obstschätze die Leute in den Gärten zwischen Südharz und Kyffhäuser bewahren

Wie der Pomologe Ingo Rintisch den Gartenbesitzern hilft, ihre Obstschätze zu erkennen und zu bewahren. Er gibt Tipps zur Pflege der Bäume und Verwertung der Früchte.

Von Steffi Rohland 06.10.2025, 18:00
Der Pomologe Ingo Rintisch (li.) bestimmt die vorgelegten Apfel- und Birnensorten. Alles wird von Karin Rost vom Biosphärenreservat Karstlandschaf t Südharz notiert. Die Obstsortenbestimmung wird gemeinsam mit dem Landschafts-und Streuobstpflegeverein in Tilleda organisiert.
Der Pomologe Ingo Rintisch (li.) bestimmt die vorgelegten Apfel- und Birnensorten. Alles wird von Karin Rost vom Biosphärenreservat Karstlandschaf t Südharz notiert. Die Obstsortenbestimmung wird gemeinsam mit dem Landschafts-und Streuobstpflegeverein in Tilleda organisiert. Foto: Steffi Rohland

Tilleda - „Die ’Gute Luise’ stachelt wie ein Seestern“, sagt Ingo Rintisch schmunzelnd. Der Pomologe zeigt Birgit Bader-Kleffel die Blütenkelche von zwei Birnensorten zum Vergleich. „Diese sind aber von einem Baum“, sagt die Bennungerin. Die zweite Birne ist die „Köstliche von Charneu“. Das kann gut sein, bestätigt Rintisch. Besonders bei den gut tragenden Birnbäumen haben die früheren Obstbauern mehrere Sorten auf einen Baum veredelt, um die Menge einer Sorte zu reduzieren und die Ernteintervalle zu verlängern.