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Auf einen Glühwein mit Manfred Alig Vom „Bullenkloster“, einer Republikflucht und einem Elefanten in Schwenda

Manfred Alig ist einer der letzten Zeitzeugen, der noch aus erster Hand vom Bergbau in Sangerhausen erzählen kann. Beim Glühwein mit der MZ berichtete er von 30 Jahren unter Tage.

Von Armin Himmelrath 19.12.2025, 07:15
Karina und Manfred Alig: Seit sechs Jahrzehnten ein Paar
Karina und Manfred Alig: Seit sechs Jahrzehnten ein Paar Foto: Armin Himmelrath

Sangerhausen/MZ. - An einen anderen Beruf hat er nie gedacht: 1959, mit 15 Jahren, hatte Manfred Alig seine Lehre auf dem Thomas-Müntzer-Schacht in Sangerhausen angetreten, zog dafür ins Lehrlingswohnheim. „Das erste Jahr der Ausbildung lief noch über Tage, die beiden Jahre danach unter Tage“, erzählt der heute 81-Jährige. Teilweise auf Knien mussten die Kumpel in den engen Schächten arbeiten - rund um die Uhr lief der Abbau von Kupferschiefer.