Trauerhalle wird größer
Niederröblingen/MZ. - Die Trauerhalle auf dem Niederröblinger Friedhof wird gegenwärtige vergrößert. Da die alte Halle auf dem Friedhofsgelände zu klein und auch sanierungsbedürftig war, entschied sich der Gemeinderat für den Anbau und hat die Investition im Haushaltsplan für das laufende Jahr verankert.
Den Zuschlag für die Planungen erhielt das Ingenieurbüro von Kai Dittmann. Der 37-jährige Planer aus Niederröblingen erläutert, dass der 63 Quadratmeter große Anbau ausschließlich von Firmen aus der Region realisiert wird, die in einer öffentlichen Ausschreibung ausgewählt worden sind.
Komplett neu wurde inzwischen schon das Dach gedeckt. Momentan ist Jörg Bauerfeld, Chef der Niederröblinger Firma Graffitientfernung und Fassadengestaltung, mit seinen Mannen beim Innenausbau, ab nächster Woche will er mit dem Außenputz beginnen.
Laut Bürgermeister Dieter Pallmann (CDU) lässt sich die Gemeinde den Anbau etwa 60 000 Euro kosten. "Das ist in diesem Jahr die einzige größer Investition im Ort", sagt Pallmann angesichts des knappen Gemeindesäckels.
Die Trauerhalle soll Ende August fertig sein. Während der Bauphase bietet die Gemeinde das Dorfgemeinschaftshaus oder die Kirche als Ausweichmöglichkeit für Trauerfeiern an, sagt der 64-jährige Pallmann. In der sanierten Trauerhalle sollen etwa 45 Sitzplätze für Trauergäste vorhanden sein. Bisher hatten bedeutend weniger darin Platz.