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Sangerhausen Sangerhausen: Geheimkammer in der Ökostation

07.12.2012, 12:05

Sangerhausen/MZ/sro. - Einen Fördermittelbescheid über 17 000 Euro überreichte Landwirtschafts- und Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU) an die Mitarbeiter der Sangerhäuser Ökologiestation. Das war das beste Geschenk zum 20-jährigen Bestehen der Einrichtung. Der Vereinsvorsitzenden Jürgen Peitzsch kommentierte dies mit strahlendem Gesicht: "Leute, es geht weiter." Seit 2004 erhielt die Ökologiestation 260 000 Euro Fördermittel vom Land als auch aus dem Europäischen Sozialfonds. Dennoch war es zu Beginn des Jahres unsicher, wie die Arbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitern weitergehen kann.

Oberbürgermeister Ralf Poschmann (CDU), der die Moderation der Festveranstaltung übernommen hatte, würdigte die Arbeit der Station als "festen Bestandteil der Stadtentwicklung. Er sagte: "Hier verbindet sich Umweltbildung mit Jugend- und Sozialarbeit."

Das kam auch im Beitrag von Simone Klauke, Leiterin des Hortes der Kita "Löwenzahn", zum Ausdruck. Sie berichtete von der gewachsenen Zusammenarbeit beider Einrichtungen. Dabei hat sich die Arbeitsgemeinschaft "Junge Naturforscher" bewährt. Dank der Finanzierung aus dem Zukunftsfonds des Landkreises in Höhe von 23 000 Euro konnte eine Geheimkammer errichtet werden, deren Tür nur durch einen Tresorcode geöffnet werden kann. Dafür muss man andere Aufgaben lösen. Angelehnt an die Tätigkeit des Sangerhäuser Heimatforschers Gustav Adolf Spengler sollen die Ausstellungstücke selbst zum Sammeln und Forschen animieren.