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Pfadfinder übernehmen eine Rosenpatenschaft

04.10.2009, 15:43

SANGERHAUSEN/MZ/SRO. - Und zwar nicht die Patenschaft über irgend eine Rose, sondern die Rose Lord Baden-Powell, die der holländische Rosenzüchter Leenders 1937 dem Stammvater der Pfadfinderbewegung Robert Baden-Powell (1857 bis 1941) gewidmet hat. Drei Exemplare der Teehybriden stehen im historischen Teil des Rosariums. "Wir wussten zwar, dass es die Rose im Rosarium gibt, aber allein hätten wir sie im Rosenmeer nicht gefunden", sagte Simon Albrecht. So freuten sie sich, als ihnen die stellvertretende Leiterin des Europa-Rosariums Jutta Pfeiffer sogar noch ein blühendes Exemplar zeigte.

Nach dem Überreichen der Patenschaftsurkunde beantwortete sie die Fragen, die die jungen Pfadfinder und ihre Leiter, Simon Albrecht, Patricia Jäckel und Sigrid Fohry, zur Sammlung des Rosengartens stellten. Jutta Pfeiffer sagte: "Im Europa-Rosarium könnte jeder entsprechend seinen Neigungen eine Patenrose finden. Die Idee der Rosenpatenschaften wird vom Förderverein 'Freunde des Europa-Rosariums Sangerhausen' initiiert." Und zu den Pfadfindern gewandt sagte sie: "Auch eure Spende wird direkt für Pflegearbeiten der Rosen eingesetzt." Die Pfadfinder können ihre Patenrose auch bald selbst pflanzen. Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens ihres Stammes im nächsten Jahr werden die Pfadfinder eine Rose aus der Erhaltungszucht der Bundesleitung in Neuss zukommen lassen. Eine Lord Baden-Powell Rose soll auch am Stammhaus bei der Herz-Jesu-Kirche in Sangerhausen gepflanzt werden. "Somit wird der Name des Sangerhäuser Rosariums über der Pfadfinderbewegung verbreitet", so Albrecht. Außerdem wird die Rosenpatenschaft im Europa-Rosarium natürlich im nächsten Jahr weitergeführt, kündigte er an.