Mehr Sicherheit im Straßenverkehr Nach dreistem Diebstahl: Warnfigur in Rottleberode nun mit Stahlbändern gesichert
Die Empörung in Rottleberode war groß, als die leuchte Warnfigur gestohlen wurde. Eine Rottleberöder Familie spendet Geld für die Anschaffung eines neuen „Streetbuddys“.

Rottleberode/MZ. - Viele Rottleberöder, deren Kinder oder Enkel in die Kindertagesstätte oder nebenan in die Grundschule gehen, wird es freuen: Jetzt sorgen wieder vier Streetbuddys, wie die leuchtenden Warnfiguren im Englischen heißen, für mehr Sicherheit an der Hauptstraße. Ramona und Steffen Tuch haben spontan dafür gesorgt, auf eigene Kosten die kürzlich gestohlene Figur zu ersetzen.
„Wir haben uns sehr geärgert“, sagt Steffen Tuch, „als wir’s in der Zeitung gelesen haben, dass eine der Figuren verschwunden ist. Wie kann es sein, dass jemand so eine Figur einfach mitnimmt?“ Sofort hätten sie sich mit Ortsbürgermeisterin Helga Rummel (Bürgervertretung Rottleberode) in Verbindung gesetzt und sie gebeten, eine Ersatzfigur zu bestellen.
Warnfiguren nun gut gesichert
Die sei schnell geliefert worden, sagt Rummel. Und Tuch fügt hinzu: „Ich habe sie gleich zusammen mit unserer Enkelin beklebt. Emma ist fünf, wohnt in Rottleberode und geht hier in den Kindergarten.“ Ramona und Steffen Tuchen wohnen nur 50 bis 80 Meter von der Stelle entfernt, wo die Warnfigur gestohlen wurde: „Wir sehen ja, wie viel Verkehr hier unterwegs ist – und wie schnell!“
Aus genau diesem Grund hatten die Rottleberöderinnen anlässlich ihrer Frauentagsfeier Spenden gesammelt, um vier Streetbuddys anzuschaffen und auf Höhe der Schule und des Kindergartens aufzustellen, wobei Mitarbeiter vom Bauhof halfen.
Noch mal dürfte es potenziellen Dieben aber kaum gelingen, einen Streetbuddy zu stehlen. „Jetzt sind alle vier zusätzlich gesichert“, sagt Tuch. „Die Stahlbänder zur Befestigung habe ich in meiner Werkstatt vorbereitet.“